Selbst bei Einschränkungen wissen die Hahnbacher das Patrozinium der St. Jakobus Pfarrkirche zu feiern

Zu den Jakobibiergärten der drei Wirte Ritter, Hanserl und Paulers machten sich auch die Kirwapaare mit ihrem mobilen Kirwabaam auf, um wenigstens ein wenig gute Stimmung zu verbreiten. Musikalische Unterstützung an den beiden Tagen boten „Jedsmal anerschd“. JL-Brass und „inoinadur“

JL-Brass

„Jedsmal anerschd“

Kirwapaare

Pfarrer Dr. Christian Schulz feierte mit Diakon Dieter Gerstacker, den Kirwapaaren, acht Fahnenträgern der Vereine und den Gläubigen auf dem nördlichen Kirchenvorplatz die Festmesse im Freien.

Vor dem Altar die Statue des Heiligen Jakobus und der Blumenteppich des OGV. Wie dieser zeigte er in über 350 Jakobusgemeinden die Symbole der Heiligenverehrung: das Schwert, mit dem er enthauptet wurde, das große Weihrauchgefäß aus der Kathedrale, die Pilgermuschel und auch die Distanz bis Santiago de Compostela.

Renate Werner begleitete auf dem E-Piano und bis zu fünf Störche stimmten klappernd auf dem Kirchbach an.

In seiner Predigt betonte Dekan Dr. Schulz, dass Jakobus sehr wohl im Glauben reifen musste, was aber auch eine bleibende Aufgabe für alle Gläubigen sei. Christ sei man eben, wenn man nicht fertig mit seinem Glauben sei.

Schulz erwähnte das Zeugnis eines zupackenden Unternehmers bei der Flutkatastrophe, der mit dem Rosenkranz in der Hand auf seinem Bagger tatkräftig und sich bewusst als Christ bekennend geholfen habe.

Ebenso solle man, gerade dann, wenn einem zum Weglaufen sei, das tun, was die Not und Jesus gebieten würde, nämlich helfend die Welt mitverändern.

„Seid wie jener Mann und wie Jakobus, verlässlich, wahrhaftig und verliert nie den Atem“, wünschte sich der Seelsorger.

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