Frohnbergfest 2021 beginnt - "Ist die Welt noch zu retten?"
„Ist die Welt noch zu retten?“ fragt das diesjährige Frohnbergfest vom Samstag, 7. bis zum Sonntag, 15. August 2021 mit dem eindrucksvollen Bild „Das Narrenschiff“ von Hieronymus Bosch. Dieses Jahr wird die Festwoche wegen der Coronaepidemie allerdings ohne große „weltliche Begleitung“ stattfinden.
Ob es dieses Jahr wieder so viele Gläubige sein werden?
So irgendwie möglich sollen alle Gottesdienste am Freialter stattfinden, außer der „Nacht der Lichter“. Natürlich sind immer die tagesaktuellen Pandemie-Schutzmaßnahmen einzuhalten und dem Ordnungsdienst ist Folge zu leisten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Predigen werden Dekan Dr. Christian Schulz, die Ruhestandpfarrer Hans Peter Heindl und Johann Hertl, Pfarrvikar Christian Preitschaft, der evangelische Regionalbischof im Ruhestand Hans-Martin Weiss und der Hahnbacher Diakon Dieter Gerstacker.
- Beginn ist am Samstag, den 7. August um 18 Uhr mit dem Eröffnungsgottesdienst, bei dem Dekan Dr. Schulz nach der Weltverantwortung der Christen fragt und dazu anregen will, dass man „den Dingen auf den Grund geht“.
- Der Sonntag beginnt mit der Sonntagseucharistie um 8.30 Uhr. Der Hahnbacher Pfarrer fragt hier: „Ohne Wurzeln: Geschichts- und Glaubensvergessenheit als Programm der Zukunft?“ Um 10 Uhr ist Pontifikalgottesdienst mit dem Regensburger Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer. Sein Thema ist „Gegenwind begegnen. Christus vertrauen und bekennen“. Um 14 Uhr bietet die Heimatpflegerin Marianne Moosburger eine Führung in der Frohnbergkirche an. Um 18 Uhr sind der Ruhestandgeistliche Hans Peter Heindl und Diakon Dieter Gerstacker am Alter mit „Ruf und Antwort: Der Mensch vor Gott“.
- Am Montag predigt Dr. Schulz im Gottesdienst um 8 Uhr über „Geschaffen als Mann und Frau“. Abends um 18 Uhr lädt der Frauenbund und zur Wallfahrt mit ihrem geistlichen Beirat Dr. Schulz und zum Thema „Ehe und Familie: dem Leben dienen“ ein. Auch die Mesnervereinigung will sich dazu treffen.
- Unter das Thema „Schutz des Lebens“ ist der Dienstag gestellt. „Mensch von Anfang an“ ist Predigtthema des Pfarrers i.R. Hans Peter Heindl um 8 Uhr. Um 10 Uhr ist eine spezielle Eucharistiefeier für Kranke und Behinderte mit Dekan Schulz, der sich wünscht „Begleiten, nicht töten“ und um 18 Uhr geht es mit ihm um „Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden“.
- Der Mittwoch befasst sich mit der Schöpfung. „Schöpfung nutzen und bewahren“ postuliert Pfarrer Schulz um 8 Uhr. Um 10 Uhr ist Wortgottesdienst für Schüler und Kinder mit Pfarrvikar Christian Preitschaft. „Gott hat alles gut gemacht“ heißt es da. „Der technische und medizinische Fortschritt: Segen oder Flucht?“ fragt Pfarrer Schulz am Abend um 18 Uhr.
- Um den Alltag geht es am Donnerstag. „Bedrängt durch einen aggressiv politischen Atheismus“ reflektiert Dr. Schulz um 8 Uhr. Nachmittags ist Seniorengottesdienst um 15 Uhr mit dem Pfarrvikar Christian Preitschaft zur Frage „Atheismus auch im christlichen Alltag?“ oder „Leben, als ob es Gott nicht gäbe“. Der Gottesdienst um 18 Uhr wird mit dem evangelischen Regionalbischof im Ruhestand Dr. Hans-Martin Weiss und Pfarrer Dr. Schulz ökumenisch sein.
- Der Freitag weiß um 8 Uhr „Pendel, Karten und Co.: Wer nicht glaubt, glaubt einfach alles!“ mit Dekan Schulz. Um 18 Uhr heißt es noch einmal mit ihm „Friday for eternity: die Welt ist nicht genug!“ Mit Diakon Dieter Gerstacker kann man bei der „Nacht der Lichter“ um 21 Uhr singen, beten und zur Ruhe kommen.
- „Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht“ oder „Wenn das Salz seine Kraft verliert“ ist in der Eucharistiefeier um 8 Uhr mit Dekan Schulz das Predigtthema am Samstag. Im Vorabendgottesdienst mit Johann Hertl, Pfarrer im Ruhestand, will dieser dazu ermuntern, „begeistert und missionarisch Kirche zu sein“.
- Der Abschlusssonntag ist das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, am 15. August, mit drei Festeucharistiefeiern um 8.30, 10 und 18 Uhr. Morgens heißt es mit Pfarrer Schulz „Gott will und schafft Heil“. Um 10 Uhr rät der emeritierte Pfarrer Hans Peter Heindl „Gottes Verheißung trauen“. Beim nachmittäglichen Abschluss resümiert Dekan Dr. Schulz, dass Christsein „nicht Rückzug, sondern Weltgestaltung“ sein müsse.
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