Informationen aus der öffentlichen Marktgemeinderatssitzung

Einstimmig wurde u.a. beschlossen, Angebote für den Abriss des Seidelanwesens einzuholen. Ein ansprechendes Parkplatzkonzept auf dem Areal ist ebenso zu erstellen

Der Marktgemeinderat traf sich zur regulären Sitzung im großen Saal des Rathauses, um in öffentlichen und nicht öffentlichen Sitzungen wichtige Entscheidungen für die Marktgemeinde zu treffen.

Die öffentliche Sitzung eröffnete Bürgermeister Bernhard Lindner mit einem herzlichen Dank an die Mitglieder des Marktgemeinderats, welche sich überaus engagiert bei den Festivitäten zum Marktjubiläum eingebracht hatten. Er dankte besonders Daniel Weidner, Tobias Christau, Martin Weiß und nicht zuletzt Georg Götz, der viel dazu beigetragen hatte, dass wohl „ohne Mampf kein Kampf“, sprich gute Leistung, stattgefunden hätte.

Der Haupttagespunkt der Sitzung galt den Kindertageseinrichtungen in der Max-Prechtl-Straße. Ein deutlicher Zuwachs am Bedarf von Krippenplätzen erfordere ab September die Einrichtung einer dritten Kleinkindgruppe, erklärte der Bürgermeister.

Schon habe man die Zustimmung für diese Nutzungssänderung von Pfarrer Dr. Christian Schulz, der für die Pfarrei als Eigentümer des Pfarrsaals agiere. Dieser bekomme nun eine praxistaugliche einfache Einrichtung, damit ab September dort übergangsweise 25 Betreuungsplätze eingerichtet werden können. Allerdings liege die Investition deutlich unter 100.000 Euro und sei somit nicht förderfähig.

Sehr wohl förderfähig mit ca. 50 Prozent Landesmitteln sei aber die Nutzungsänderung des noch nicht ausgebauten Obergeschosses im Neubau an der Max-Prechtl-Straße 2. Mit Mehrkosten von überschlägig ca. 200.000 Euro soll nun dort eine Kindertageseinrichtung entstehen, zu welcher der Betreiber, das Bayrische Rote Kreuz, bereits seine Zustimmung gegeben habe.

Notwendig werde dies auch wegen einer später anstehenden notwendigen energetischen Sanierung des ehemaligen St. Josef-Kindergartens. Eine Auslagerung einzelner Gruppen stehe dann an.

Auch deshalb solle die Max-Prechtl-Straße zwischen den beiden Gebäuden auf einen Geh- und Radweg reduziert werden, war man sich einig.

Nicht-öffentliche Beschlüsse von 2021 wurden im Anschluss protokollarisch bekannt gegeben.

Einstimmig beschlossen wurde auch die Mitgliedschaft im Verein „Wirtschaftsraum Amberg e.V.“ Dies sei gerade für eine Marketingstrategie und für Zuschussanträge notwendig, explizierte Bürgermeister Bernhard Lindner. Ab dem 01.01.2023 werde dann ein Beitrag von 20 Cent pro Einwohner fällig, der sich aber dank des geringen Eigenanteils bei jeder Förderung in Höhe von 10 Prozent mehr als rechne.

Protokollantin Sabine Wilde verlas zudem aus den Statuten, dass jedes der Mitglieder aus dem Landkreis eine Stimme bei den Absprachen der Maßnahmen habe und somit eine demokratische Gleichbehandlung garantiert sei.

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