DAS Wahrzeichen Hahnbachs ist das Amberger Tor
So wie sich das Amberger Tor vor ca. 50 Jahren darstellte, kann man ab sofort im Schaufenster der Fahrschule von Günther Jendretzke in der Hauptstraße im Maßstab 1:20 bewundern
Christian Limbeck hat es in zweijähriger aufwändiger Arbeit nachgebaut und freut sich mit seinem Sohn Martin sehr über das gelungene Werk.
Limbecks Opa hatte in ihm vor knapp 40 Jahren die Begeisterung für Krippen geweckt. Seitdem hat ihn dieses Hobby nicht mehr losgelassen. Dazu kommt sein Interesse an der Geschichte Hahnbachs und dessen historischen Gebäuden. Ganz bewusst hat er sich deshalb die diesjährige 900-Jahrfeier als Abschlussziel für sein Projekt gewählt.
Möglichst getreu und genau sollte das Modell werden. Deshalb hat sich der Banker Originalpläne im Rathaus besorgt, alte Fotos mit der Heimatpflegerin Marianne Moosburger ausgewertet und ältere Herrschaften nach ihren Erinnerungen befragt.
Das Ergebnis ist nun eine Arbeit, die sich sehen lassen kann. Primär ist sie aus dem Dämmmaterial Styrodur, das Christian Limbeck zuschnitt, ritzte, drückte und schnitzte. Fenster, Fensterläden, Türen entstanden in ungezählten Stunden aus feinem Leistenholz, die dazugehörenden Riegel aus dünnem Metall.
Limbeck ließ sogar extra vom Großhändler für Krippenfiguren Störche und deren Nachwuchs herstellen, auch Figuren aus Polyresin bevölkern nun das Idyll. Zur perfekten Abrundung malte der Bastler auch die ehemaligen Gebäude in ihrer ehemaligen Form als Hintergrund.
Korrekt ist auch der Marktgrabenbach, der unter der steinernen Brücke vor dem Tor läuft. Da brauchte es allerdings mehrere Versuche mit Gießharz und dem Material, erzählt er, bis dieser schließlich durch das beflockte Gras und die Torumgebung mit Steinchen und Sand „laufen“ konnte.
Wie immer lag aber auch hier „der Teufel im Detail“. Um das Dach korrekt zu kolorieren und auch die Spuren der Hinterlassenschaften der Störche dezent anzuzeigen, brauchte es mehrere Anläufe.
Angesprochen auf seine nächsten Projekte, meinte Christian Limbeck nur, jetzt räum ich erstmal meine Werkstatt auf und dann „schau ma mal!“
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