Georg Bauer aus Adlholz feierte 85ten Geburtstag
Hahnbachs zweiter Bürgermeister Georg Götz, seine Freunde von der FFW, Nachbarn und Verwandte wünschten dem Jubilar weiter viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen
„Respekt hat er, aber er fürchtet sich vor nix!“ schmunzelt Ehefrau Maria, wenn sie nach Eigenschaften für ihren Mann Georg Bauer gefragt wird. Dieser wurde am 23. September1937 in Adlholz geboren und darf nun, mit 85 Jahren, auf ein Leben voller Tatkraft zurückschauen.
Er erinnert sich, dass er bereits mit 22 Jahren den elterlichen Hof übernehmen musste und diesen dann mit seiner Frau zuerst im Voll- und dann im Nebenerwerb bewirtschaftete.
1973/4 baute er ein neues Wohnhaus für seine Familie und übergab auch dies mittlerweile seinem Sohn Reinhard. Dessen Schwester Christa wohnt in Augsburg und gerne fährt man zu ihr auf Besuch und macht dort Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung.
Zwei Jahre arbeitete Georg Bauer in der Maxhütte in Rosenberg und 24 Jahre lang bei Siemens in Amberg.
Sein Herz gehört aber schon immer gerade auch dem Ehrenamt. Er kann auf 13 Jahre aktive Mitarbeit und ungezählte Übungen beim Katastrophenschutz und noch länger beim Roten Kreuz zurückblicken. Auch bei der Krieger- und Reservistenkameradschaft fühlt er sich wohl und besucht, wenn möglich, die Versammlungen.
Was ihn aber schon immer und immer noch am meisten interessiert ist die Freiwillige Feuerwehr. 13 Jahre stellte er sich in Adlholz als Kommandant und Vorstand zur Verfügung. Maßgeblich war er hier verantwortlich beim Umstieg von einem Tragkraftspritzenanhänger zu einem neuen Fahrzeug. Auch der Neubau eines neuen Gerätehauses an der Stelle des ehemaligen Gefrierhauses fand unter seiner Regie statt, wie auch 1982 das groß gefeierte 90jährige Gründungsfest der FFW.
Nur zu gerne erweitert Georg Bauer seinen Horizont. Sei es durch Lektüre, Fernsehdokumentationen oder Fahrten. Diese haben ihn schon oft über viele Landesgrenzen hinweg gebracht. So ist es kein Wunder, wenn er sich jedes Jahr besonders über Reisegutscheine freut, vor allem, wenn Sohn Reinhard als Chauffeur fungiert und auch weniger bekannte, doch interessante Ziele anfährt.
Schon schränken den Jubilar kleinere gesundheitliche Probleme ein, aber der Besuch von Festen oder Wallfahrtsorten bleibt weiterhin seine liebste Freizeitbeschäftigung. War bis vor einigen Jahre noch das Wandern und das Pilgern zu Fuß, selbst über mehrere Tage hinweg, seine große Leidenschaft, so bleibt er weiter interessiert und regelmäßig „will er
unter die Leut“.
Noch mit 80 Jahren traf man ihn bei der Waldarbeit, aber jetzt sitze er lieber am Balkon, lacht Georg Bauer und schaue den anderen bei der Arbeit zu.
„Zufrieden, gutmütig und geduldig ist er“ fährt Maria Bauer fort und Georg Bauer setzt hinzu „ärgern tu ich mich schon lang nicht mehr“. Zu dieser offensichtlichen Altersweisheit kann man nur gratulieren
und sogar vom Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder kamen Glückwunsche zu seinem 85.igsten.
An seinem Geburtstag war dann auch „die Stube voll“.
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