Jedes Wegekreuz ein Kunstwerk - Bibelwanderung entlang des Kreuze-Weges in Etsdorf zur Asphaltkapelle
Dekan Dr. Christian Schulz (rechts) gelang es eindrucksvoll, an jeder Station das Zeichen des Kreuzes anhand von Bibelstellen neu zu interpretieren
Bibelwanderungen gehören alle Jahre zum Programm des Katholischen Deutschen Frauenbundes. Dieses Mal hatte die Bezirksvorsitzende Margarete Hirsch dafür den Kreuze-Weg in Etsdorf ausgewählt. Seit 2009 ist am nördlichen Ortstrand entlang des Weges zur Asphaltkapelle der sog. Kreuze-Weg mit spannend und ungewohnt gestalteten Künstlerkreuzen entstanden.
Der Verein „Freunde der Glyptothek Etsdorf e.V.“ und ihr Vorsitzender Wilhelm Koch konnten seither 21 Kunstschaffende, aus der Heimat wie international, gewinnen, die das zentrale christliche Sinnbild in einer zeitgenössischen Formensprache und Aussagekraft qualitätsvoll umgesetzt haben.
Die 21 Frauen aus dem KDFB-Bezirk Sulzbach-Rosenberg erwanderten die Strecke unter der Führung ihres geistlichen Beirats Dekan Dr. Christian Schulz. Ihm gelang es eindrucksvoll, an jeder Station das Zeichen des Kreuzes anhand von Bibelstellen neu zu interpretieren. Vorgetragen wurden diese jeweils von der Vorsitzenden Margarete Hirsch und ihrer Stellvertreterin Kerstin Aufschneider.
Die ohnehin eindrucksvolle Wirkung von Text und künstlerischer Gestaltung der Kreuze auf die Wanderinnen wurde durch das Licht der Abendsonne nochmals intensiviert.
Die Erfahrung, Kunst und Glaube zu vereinen, erhielt durch die Ausführungen von Pfarrer Schulz, der die Wanderung mit einem Segensgebet abschloss, eine besondere Dimension. Kerstin Aufschneider überreichte ihm als Dankeschön für die Begleitung ein Geschenk.
Die Frauengruppe rundete die Veranstaltung mit einem Besuch der Asphaltkapelle ab. Dieser klang mit einem gemeinsam gesungenen „Segne du Maria“ aus.
Beim abschließenden gemütlichen Beisammensein im Gasthof Aschenbrenner war man sich einig, mit der Bibelwanderung gemeinsam eine wertvolle Zeit des Innehaltens verbracht zu haben.
- Aufrufe: 794