Jahreshauptversammlung des Ortsvereins der Frauen-Union Hahnbach mit Neuwahlen und Ehrungen

„Nicht durch Worte, sondern durch Handlungen zeigt sich wahre Treue“ zitierte Evi Höllerer (2te von links) den Autor Heinrich Kleist

 Sie, die Vorsitzende des Ortsvereins der Frauen-Union und dritte Bürgermeisterin Hahnbachs, hatte zur Jahreshauptversammlung ins Sportheim eingeladen. Dort bestimmten Ehrengäste, Jubilarinnen, Grußworte, Verabschiedungen und die Neuwahlen das Programm.

Für 50 Jahre „Aktivposten und maßgeblichen Anteil am Erfolg der FU“ durfte Ingrid Kurz eine besondere Urkunde in Empfang nehmen. Für 40 Jahre Mitgliedschaft und Engagement wurden Marianne Schulz und Maria Lindner geehrt. Berta Kotz, Doris Schnura, Gerda Siegert und Maria Winkler sind ebenfalls schon 40 Jahre bei der FU, 30 Jahre sind Emma Demleitner und Hedy Winter dabei, doch all diese hatten sich entschuldigt.

Mit schönsten Reimen und mit Ziehen des eigens mitgebrachten Hutes verabschiedete Evi Höllerer die Schatzmeisterin Elisabeth Wittkowski. Seit 1979 ist sie bei der FU und seit 1985 war sie über 38 Jahre die stets korrekte Kassiererin. Seit 1991 war Gerlinde Weber Kassenprüferin, welche nun ihr Amt in jüngere Hände legte. Auch ihr wurde herzlich gedankt.

Schriftführerin Margit Rösch resümierte zahlreiche Besichtigungen, Teilnahmen an Festen, dem Ferienprogramm oder der Marktmeisterschaft im Kegeln. Auch habe man mehrere Informations- und gesellschaftlichen Veranstaltungen durchgeführt, die alle immer dankenswerter Weise zuverlässig unterstützt wurden.

Wittkowskis letzter geprüfter Kassenbericht zeigte „gutes Haushalten“ und Brigitte Trummer, Ehrenmitglied des FU Kreisverbandes, dankte herzlich der entlasteten Vorstandschaft und besonders Evi Höllerer für immer vertrauensvolles Zusammenarbeiten.

Einstimmig ergaben die Neuwahlen Evi Höllerer weiter als 1. Vorsitzende sowie Margit Rösch, Anneliese Hoffmann und Claudia Graf als ihre Stellvertreterinnen, Cornelia Gäck als Schriftführerin und Diane Schoberth als Schatzmeisterin.

Beisitzer wurden Thea Przibilla, Sabine Schulz, Theresia Bernreuter, Sonja Kunstmann und Alexandra Beller. Kassenprüferinnnenn sind nun Martina Wawersig und Sabine Wilde.

Die Delegierten für die Kreisvertreterversammlungen sind Alexandra Beller, Theresia Bernreuter, Cornelia Gäck, Claudia Graf, Klara Rauch, Christine Siegert, Martina Wawersig, Diane Schoberth, Thea Przibilla, Sabine Scholz, Margit Rösch und Irmgard Kummert. Ersatzdelegierte wurden Brigitte Trummer, Roswitha Gerstner, Anneliese Hoffmann, Inge Böhm und Sabine Wilde.

„Ich bin wahnsinnig froh, dass es dich gibt, liebe Evi, denn ohne dich gäbe es mich als Berufspolitiker nicht!“ eröffnete Dr. Harald Schwartz seinen Kurzvortrag und wusste: „Gute Politik ist langweilig, weil sie ‚normal‘ ist.“ Schnell sei nur manch gesellschaftlicher Umbau in Detailfragen. Die großen Probleme bräuchten aber echte Kompetenz. Diese habe gerade die CSU, versicherte Schwartz, vor allem in Sachen Sicherheit, Bildung, Infrastruktur und Integration. Mit Beispielen veranschaulichte er, wo derzeit „der Schwanz mit dem Hund wedelt“.

Bürgermeister Bernhard Lindner gab seinem Bürgermeisterkollegen Recht, dass „man jünger und weiblicher werden“ müsse. Auch er wünsche sich mehr Frauen auf den Wahllisten und ermunterte die FU Frauen zu kandidieren. Die derzeitige gute und solide Lage der Gemeinde belegte er anhand vieler Projekte.

FU-Kreisvorsitzende Renate Amrein lobte uneingeschränkt Evi Höllerer als vorbildliche „Hauptanschieberin“, so dass „in Hahnbach wirklich etwas los“ ist. Auch sie plädierte für gemeinsame Aktivitäten und ein Einbringen in politische Belange.

Georg Götz, 2. Bürgermeister und HKA-Vorstand dankte Evi Höllerer mit Blumen. Ihr Einsatz, betonte er, trage bei zu einer „Erfolgsgeschichte zum Wohl der ganzen Gemeinde“.

Eine Spende für die Behindertenarbeit des Kneippvereins durfte Hannelore Schuster entgegennehmen. Auch Inge Klober freute sich über einen Zuschuss für den Blumenschmuck der Lourdeskapelle auf dem Frohnberg. Den Austrägerinnen der Einladungen überreichte Evi Höllerer dankend jeweils einen Blumenstock für ihre Mühen und schloss die harmonische Versammlung.

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