Generalversammlung des Männergesangvereins Ursulapoppenricht

Vorstand Anton Kohl begrüßte und Chorleiter Ludwig Wendl dirigierte „Grüß Gott mit hellem Klang“ im gut besuchten Feuerwehrhaus die Eröffnung der Generalversammlung des Männergesangvereins Ursulapoppenricht.

Besondere Gäste waren die dritte Bürgermeisterin Evi Höllerer, Franz Erras, Ehrenvorstand des Hahnbacher Kulturausschusses, Pfarrvikar Christian Preitschaft, der Vorstand des Amberger Sängerbundes Adolf Gassner und Geschäftsführer Christian Fink sowie Ehrenmitglieder des Vereins und auch mehrere Gemeinderäte.

Schriftführer Uli Stiegler berichteter von Ausschusssitzungen und vielen gelungenen Auftritten bei Gottesdiensten in Kirchen und bei Wallfahrten auf dem Frohn- und Mausberg sowie der aktiven Teilnahme an Fronleichnam und am Volkstrauertag.

Das gemütliche Beisammensein habe man nicht vernachlässigt und sich nicht nur zum traditionellen Sommerfest in Kümmersbuch, sondern auch zu mehreren Ständchen getroffen.

Ein Hutzaabend, ein Nikolaustreffen, eine Adventfeier, ein Tagesausflug mit Weinprobe und auch der Faschingskehraus gehörten dazu.

Gerne habe man bei Hochzeiten gesungen, aber leider auch mehrere Auftritte bei Beerdigungen übernehmen müssen. Auch sei man bereit gewesen, bei den 900samma-Festivitäten zweimal die recht kühle Nachtwache auf dem Frohnberg durchzustehen.

Vorstand Anton Kohl blickte auf sehr viele Proben der 25 aktiven Sänger zurück und auch auf die Teilnahme an schönen Traditionen wie den HKA-Versammlungen oder dem Neujahrsempfang in Hahnbach.

In der Vorstandschaft habe man nun diskutiert, ob der Einsatz des Chores vielleicht reduziert werden solle, da das Durchschnittsalter immerhin 64 Jahre betrage und die Gesamtjahre des Chors 1026 Lebensjahre seien. Auch wolle man deshalb die Weihnachtsfeier auf einen Sonntagnachmittag verlegen, um allen ein Dabeisein zu erleichtern.

Schon fest geplant seien die Wanderung am Vatertag am 18. Mai 2023 und das Sängerfest beim Petern in Kümmersbuch am 1. Juli.

Die Präsenzen beim Volkstrauertag, auf dem Frohn- und Mausberg will man ebenso ganz sicher beibehalten.

In der Sängergruppe Amberg diskutiere man derzeit über einen Projektchor für Beerdigungen und einen alljährlichen Wechsel von deren Kassenprüfern.

Gassner betonte noch die „Seelen heilende“ Wirkung der Musik und des Singens und freute sich, dass sich in Schlicht ein weiterer Männerchor gebildet hat.

Schatzmeister Bernhard Ehbauer konnte einen soliden und geprüften Kassenbestand vorlegen, den 172 zahlende Mitglieder bestreiten würden. Sechs Mitglieder seien als Ehrenmitglieder davon befreit.

Chorleiter Ludwig Wendl zeigte sich mit dem Probenbesuch insgesamt zufrieden, wünschte sich aber vor Auftritten eine noch stärkere Beteiligung. Trotz Corona habe man gut durchgehalten und 34 Singstunden und elf kirchliche Einsätze aufzuweisen.

Großer Dank gebühre Beate Stiegler für ihr zuverlässiges Begleiten der Proben am Klavier. Auch die Notenwarte und die Vorstandschaft lobte Wendl für ihren Einsatz. Ziel des Chores bleibe die Aufnahme einer CD.

Mit „wo man singt, da lass dich ruhig nieder“ überbrachte Bürgermeisterin Evi Höllerer die Grüße der Gemeinde an die „intakte Chorgemeinschaft“. Der MGV Ursulapoppenricht sei einer der Kulturträger der Kommune, betonte sie und dank des Engagements der Vorstandschaft und neu gewonnener Mitglieder auch „zukunftsfähig“.

Den HKA der Verwaltungsgemeinschaft vertrat Franz Erras und wünschte „weiterhin viel Spaß beim Singen“.

Mit einem „Vergelt’s Gott“ dankte Pfarrvikar Christian Preitschaft für die vielen „bereichernden und erhebenden Einsätze“ bei Gottesdiensten. Er wusste, dass „der Mensch von klein an aufs Singen angelegt“ sei und viele sich einfach nur „trauen, wollen und bereitsein“ müssten.

Adolf Gassner vom Amberger Sängerbund lud zur Chorsängerfortbildung nach Wolfring ein und trug ein Gedicht vor, welches die Freude als Basis des Gesangs hervorhob.

Werner Koller stellte die geplante Sängerfahrt nach Dresden vom Freitag, den 15. bis Sonntag, den 17. September 2023 vor. Mit einem ausgeglichenen Programm und moderaten Preisen warb er um zahlreiche Teilnahme und baldige Anmeldung.

Anton Kohl lud zur gemeinsamen „Notenblattsichtung und -reparatur“ am 11. März 2023 ein und dankte herzlich besonders allen Ehrenamtlichen für Einsatz und aufgewendete Zeit und auch dem HKA und der Gemeinde für stets zuverlässige Unterstützung.

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