Freiwillige Feuerwehr Hahnbach: Bisherige Vorstandschaft einstimmig im Amt bestätigt
Die neue Führungsmannschaft der Hahnbacher Wehr mit Bürgermeistern und KBI
(v.li.n.re.) KBI Christof Strobl, Christine Masek, Bürgermeister Lindner, Verena Gebert, 1. Vorsitzende Marion Bäumler, Rudi Siegert, 2. Vorsitzender Marius Wawersig, Werner Berger, Dominik Preuß, Alexander Klier, HKA-Vorsitzender und 2. Bürgermeister Georg Götz sowie 3. Bürgermeisterin Evi Höllerer
Zur Jahreshauptversammlung und zu Neuwahlen traf sich die Freiwillige Feuerwehr Hahnbach im Gasthof Ritter.
Begrüßt von der Vorsitzenden Marion Bäumler wurden neben den zahlreichen Anwesenden besonders die drei Bürgermeister, der Kreisbrandinspektor Christof Strobl, Ehrenkommandant und Ehrenkreisbrandrat Franz Iberer, Ehrenkommandant Walter Trösch und weitere Ehrenmitglieder.
Marius Wawersig, zweiter Vorstand, berichtete von manchen Teilnahmen an Versammlungen, Geburtstagen, Heirat, Jubiläen, Beerdigungen und kirchlichen Festen. Für die interne Kameradschaft habe man ein Kickerturnier und ein Preisherzeln veranstaltet.
Am Ferienprogramm des Hahnbacher Kulturauschusses war man mit einer Nachtwanderung dabei, habe beim Marktfest erstmal einen Ausschank übernommen, in der „alten Garde“ Monatstreffen angeboten, die Christbaumversteigerung vorbereitet und sich im Advent auch zu einer besinnliche Übung getroffen.
Dominik Preuß legte einen korrekten geprüften Kassenbericht vor und erwähnte als größte Ausgaben die neuen Gruppenräume, den Festpavillon, Beleuchtungen und eine Sichtschutzwand.
Einstimmig wurde die bisherige Vorstandschaft bei den Wahlen bestätigt. So bleiben Marion Bäumler und Marius Wawersig die beiden Vorsitzenden. Alexander Klier ist weiterhin Schriftführer, Dominik Preuß der Kassier und Franz Iberer und Hans Kummert die Kassenprüfer. Zu Vertrauensleuten wurden Rudi Siegert, Christine Masek, Verena Gebert und Werner Berger gewählt.
Kommandant Michael Iberer eröffnete seine Rede mit der Frage, wann denn ein Jahr als erfolgreich eingestuft werden könne. Er beantwortete es mit „wenn Alle ohne größeren psychischen und physischen Verletzungen wieder heil von Einsätzen zurückkommen“. Deshalb dürfe man das vergangene Jahr durchaus als Erfolg verbuchen, betonte er.
Stellvertretender Kommandant Philipp Gebert konnte von 78 interessanten Übungsstunden mit durchschnittlich 30 Teilnehmern berichten. Dabei habe man einmal sogar einen LKW zerlegen und das Wegführen von Kühen üben dürfen. Auch vom erfolgreichen Ablegen des Leistungsabzeichen der Ü 40jährigen erfuhr man.
Michael Iberer informierte von insgesamt 109 schwierigen und schönen Einsätzen. Es seien 63 Prozent mehr als 2021 gewesen, wobei Brände, Unwetter, Ölspuren und Unfällen den Hauptteil ausmachten.
Viele Sicherheitswachen und Absperrungen habe man darüber hinaus gestemmt und ca. 5 000 Kilometer gefahren. Als zunehmendes Problem sah er, dass zwei Drittel aller Einsätze während der regulären Arbeitszeit der Feuerwehrmänner stattfänden und so nicht auf alle zurückgegriffen werden könne.
Erfreulich sei die Entwicklung des Nachwuchses mit 14 Jugendlichen und 17 Kindern. Diese würden das Durchschnittsalter der Hahnbacher Wehr auf 35,1 Jahre bewirken.
Ein großer Dank Iberers ging an den Landkreis, besonders an die Gemeinde sowie den Sachbearbeiter Jürgen Weiß für stete Unterstützung und die Vorstandschaft für stets harmonisches Zusammenarbeiten.
Bürgermeister Bernhard Lindner bescheinigte der aktiven Wehr eine „tolle Arbeit“. Die Feuerwehr brauche man angesichts der zunehmenden Waldbrände, Hochwasser und einer Vorbeugung von Stromausfällen „dringender denn je“. Lindner lobte explizit die ausgebildeten Spezialisten und versprach auch weiterhin das Beschaffen von benötigtem aktuellem Gerät.
Kreisbrandinspektor Christof Strobl lobte den großen Zusammenhalt der Hahnbacher Wehr und die flotte Wahl als Beweis, dass „die Richtigen an der Spitze“ seien.
Positiv sei auch, dass die Marktgemeinde enorme Investitionen tätige, die Gemeinschaft gepflegt werde und der weibliche Anteil zunehme. Er schloss mit dem Wunsch, dass alle von den Einsätzen stets gesund und wohlbehalten heim kommen sollen.
Für den Hahnbacher Kulturausschuss dankte Georg Götz für zahlreiche Sicherheitswachen, die gute Jugendarbeit und besonders für das Übernehmen von Ehrenämtern. Bei der FF Hahnbach, schloss er, könne man gut sehen, dass „die Chemie passt“.
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