Aktion „Ramadama“ - Hahnbacher Firmlinge zeigen Schöpfungsverantwortung
Auf ihren Exkursionen in Richtung Kötzersricht, Schalkenthan, Hahnbach-Süd und auf dem Erlebnisweg in Richtung Süß wurden die Sammler reichlich fündig
Initiiert wurde der Vormittag von Diakon Dieter Gerstacker und Mitgliedern des Pfarrgemeinderats vom Themenbereich „Soziales Profil“. Brigitta Heidlinger, Erhard Kohl, Christian Meier und Josef Koch unterstützten und begleiteten dabei die 19 Jugendlichen.
Ganz bewusst wolle man zeigen, dass der Geist Gottes, der den Firmlingen ja im anstehenden Sakrament ganz explizit zugesprochen werde, antreiben wolle zu rechtem Handeln für eine gemeinsame gute Zukunft. Dazu gehöre eben gerade auch, betonten alle Beteiligten, sich effektiv in den Umweltschutz einzubringen und persönlich aktiv zu werden.
In vier Gruppen waren sie hoch motiviert und in bester Laune um 10 Uhr losgezogen. Die festgelegten Strecken sicherten erfreulicherweise fünf Freiwillige der Feuerwehr Hahnbach, wofür man sehr dankbar war.
Ausgestattet war man mit vom Bauhof geliehenen Greifern und Handschuhen, welche der PGR spendiert hatte, sowie einigen privaten Bollerwagen und natürlich großen Mülltüten, die man am Ende am Bauhof abliefern durfte.
„Fundsachen“ wie einen ganzen Autoreifen, leere und sogar volle Bier- und Weinflaschen, leere Deodosen, viele Fast-Food-Verpackungen, kiloweise Plastikmüll, Zigaretten(-schachteln), ungezählte Coronamasken, Einmalkaffeebecher, Feuerzeuge oder Netze von Meisenknödeln füllten bald die Behältnisse. Auch ein kaputter Regenschirm und sogar ein Bündel mit halb verrotteten Briefen und Rechnungen wurden da entdeckt.
Manches Kopfschütteln, aber auch Ekel und Unverständnis für manche Kopflosigkeit oder besser „Sauerei“ löste dies bei den Jugendlichen aus. Aber „summa summarum“ beurteilten die Firmlinge den Vormittag als „echt cool“ und versicherten, dass die ganze Aktion auch richtig Spaß gemacht habe.
Gegen Mittag hieß Diakon Gerstacker die fleißigen Umweltschützer im Klostergarten wieder wohlbehalten herzlich willkommen, dankte allen und beschloss den Vormittag mit dem Schöpfungspsalm 8 und einem kurzen Gebet.
Gerne nahmen alle die abschließende Brotzeit ein und plaudernd wurden die Erlebnisse des Vormittags noch angeregt ausgetauscht.
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