„SAG WAS– gestalte die Zukunft deiner Heimat“ - Bürgermeister liegt den Jugendlichen zu Füßen

Die Liegestützen waren übrigens die Einlösung einer Spielschuld nachdem die Aufgabe alle Jugendlichen nach Alter zu Sortieren gescheitert war. Solidarisch mit den Jugendbeauftragten nahm Bürgermeister Marcus Eichenmüller hier einige Liegestützen auf seine Kappe

Schnaittenbach: Dass an diesem Abend der Bürgermeister und die beiden Jugendbeauftragten der Stadt Schnaittenbach den Jugendlichen zu Füßen liegen werden, hat zu Beginn der Veranstaltung keiner geahnt.  „SAG WAS– gestalte die Zukunft deiner Heimat“ hatte es in der Einladung schlicht geheißen.

Dieser Aufforderung waren 55 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren gefolgt und kamen gerne ins Vitusheim, um dort bei einer eigens auf sie zugeschnittenen Veranstaltung von den Stadträten mit Pizza, Getränken und Süßigkeiten bewirtet zu werden.

Doch auch die jungen Menschen waren gefordert: In drei Themenecken, betreut vom Orga-Team aus Kommunaler Jugendarbeit, Kreisjugendring Amberg-Sulzbach und AOVE, durften sie tatkräftig ihre Wünsche und Bedürfnisse rund um ihren Heimatort äußern.

Eine der Themenecken

 

Hervorzuheben ist dabei der Wunsch nach besserem Internet - sowohl mobil als auch lokal.

Umgehend wurde vom Bürgermeister in Aussicht gestellt, dass beim geplanten Ausbau des „Generationstreffs am Bürgerwald“ kostenloses WLAN zur Verfügung stehen soll.

Eine Anbindung nach Wernberg-Köblitz und Weiden mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie ein Kino wurden ebenfalls vielfach gefordert. Bezüglich des ÖPNV versprach der Stadtrat, nach Lösungen zu suchen. Eine Kinoeröffnung stehe aktuell nicht an, jedoch könnte mit Filmabenden für Jugendliche im Vitusheim eine Alternative geboten werden.

 Lobend erwähnt wurden die zahlreichen Kirwan in und um Schnaittenbach, das Naturerlebnisbad sowie die bestehenden Geschäfte und Lokale.

Dem Wunsch nach einem Panzermuseum musste eine Absage erteilt werden, jedoch wird für das Ferienprogramm ein Besuch der Bundeswehr oder des Truppenübungsplatzes geprüft, der gegebenenfalls mit einer Panzerbesichtigung einhergehen könnte.

Alle Beteiligten verließen die Veranstaltung mit positiver Stimmung und einer Liste von Aufgaben, um das Leben in Schnaittenbach für die Zukunft attraktiver zu gestalten – für Jung und Alt.

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