28.08.2011 | Maislabyrinth: Schlepper-Geschicklichkeitsfahren

Ein Großaufgebot an Schlepperfahrern traf sich beim Maislabyrinth zu einem Geschicklichkeitsfahren des Verkehrssicherheitsdienstes ADAC Nordbayern in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauernverband und der Land- und Forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft.

37 Teilnehmer, darunter 3 junge Damen, sind angetreten, um ihr Können auf einem ca. 11 Meter langen Gespann aus einem Traktor und einem Zweiachsanhänger in einem Parcour zu beweisen.

Vor dem Start waren anhand eines Fragebogens theoretische Fragen zur Verkehrssicherheit zu beantworten. Im praktischen Teil war nicht Schnelligkeit vordergründig. So mussten bereits beim Be- und Entsteigen des Schleppers Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden.

Beim Durchfahren einer Kurven- und Slalomstrecke durfte kein Absperrkegel verschoben oder überfahren werden. Weiter musste an eine Rampe möglichst nahe herangefahren werden. Auf einem Rundbalken und in einer Querrinne waren die Vorderräder und dann die Hinterräder des Anhängers präzise zum Stehen zu bringen.

Bei einer engen Tordurchfahrt durfte die Begrenzung vom Gespann nicht berührt werden. Nach einem „Zielbremsen“  kam die schwierigste Aufgabe. So musste der Anhänger in höchstens zwei Versuchen mit dem Schlepper rückwärts durch ein Gatter ohne seitliches Anstoßen rangiert werden.

Während des ganzen Rundkurses durfte eine freistehende, leere Milchkanne auf dem Anhänger nicht umfallen, sowie die Anhängerdeichsel vom Schlepperreifen nicht berührt werden.

Großes Erstaunen gab es bei der Siegerehrung. Nach Franz Schlögl aus Trefling, Bastian Boesen aus Karmensölden und Martin Haller aus Cham belegte die Studentin Martina Weiß aus Kümmersbuch den 4. Platz und ließ somit die gesamte männliche Konkurrenz aus der Gemeinde Hahnbach hinter sich.

Die erfolgreichen Schlepperfahrer mit der 4.Plazierten Martina Weiß (4. von links) und den Wertungsrichtern

Absolutes Geschick im zeigte Martina Weiß ihren männlichen Konkurrenten beim Rückwärtsfahren mit dem Gespann

Größte Konzentration und Aufmerksamkeit war beim Befahren und beim Halten auf den Rundbalken gefragt

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AWZ-HAHNBACH