Vilseck: Barbarafeier beim Frauenbund mit Ehrungen

„Im Advent dürfen wir voll Hoffnung auf das Aufblühen in unserem Leben warten.“ Mit diesen Worten wies die Sprecherin des Katholischen Frauenbundes Vilseck, Monika Mrosek, auf die hl. Barbara hin.

„Ihr zu Ehren holen wir Zweige in unsere Häuser, die als Zeichen der Zuversicht und Hoffnung an Weihnachten erblühen sollen. Wir brauchen die Adventszeit, in der wir uns Gott und seinem Kommen öffnen können.“

Nach dem Gottesdienst stimmten sich die Frauen im Pfarrsaal mit dem Lied „Macht hoch die Tür“ auf den Adventabend ein. Vier neue Mitglieder wurden in den Zweigverein Vilseck aufgenommen: Rita Eschenwecker, Veronika Hörl, Maria Grädler und Michele Wolff.

Mit Urkunden und Weihnachtssternen wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt: Irmgard Pröls, Franziska Englhardt, Lona Wilfing, Marga Singer, Monika Rötzer, Grete Meier, Claudia Würfl, Monika Weiß und Edith Dubietko. 40 Jahre beim Frauenbund ist Hildegard Rösch.

Eine besondere Ehrung wurde Hildegard Wiesnet für 50-jährige Zugehörigkeit zuteil. Sie erhielt durch den geistlichen Beirat, Pfarrer Dietmar Schindler, die Goldene Ehrennadel des Kath. Deutschen Frauenbundes. Monika Mrosek lobte sie als Mitglied mit Leib und Seele, das den Verein in seinen Anfangszeiten mit aufgebaut habe.

Für die große Familie des Frauenbundes tat sie in mütterlicher Weise ihren Dienst mit Freude und Aufopferung. Sie half auch als Mesnerin bei allen Festen und Feiern, ob in der Kirche oder beim Frauenbund. Eine große Liebe entwickelte sie für das Theaterspielen. Gerne erzählt sie aus der Zeit, als sie unter der Regie von Schwester Sebastiana auf der Bühne stehen durfte und kommt dabei regelrecht ins Schwärmen.

Pfarrer Schindler würdigte ihre 20-jährige Tätigkeit als Mesnerin und verknüpfte damit auch die Arbeit aller Frauen. Er erklärte die Bezeichnungen Mesner, Küster und Sakristan und folgerte daraus: „Besonders durch die Kultur des Mitmachens, des guten Beispiels, des Sich-einbringens, des Helfens, der Mütterlichkeit; durch die Kultur des Gestaltens, des guten Geschmacks, der guten Atmosphäre sind Sie, liebe Frauen, Hüterinnen, Beschützerinnen, Wächterinnen der Pfarrgemeinde. Daran maßgeblich beteiligt war Frau Wiesnet. Sie stand auch immer mit Jesus Christus in engem Kontakt. Dies war und ist ihr ein Herzensanliegen.“

alt

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