Vilseck: 20 Jahre Faschingszug - Garden-Rekord und viele Sterne für Vilseck

Auch wenn die Sonne sich hinter den Wolken versteckte, war doch beim Vilsecker Faschingszug für viele Lichtblicke und Glanzpunkte gesorgt. Sage und schreibe 10 Garden brillierten beim Gaudiwurm, der sich, von Tausenden von Narren bejubelt, durch die Straßen schlängelte.

Obwohl der Vilsecker Faschingsruf „Vilsania ui ui ui ui – ei ei ei ei“ lautet, erscholl doch das rheinische „Helau“ immer und immer wieder. „Wenn es diesen Ruf nicht gäbe, müsste man ihn glatt erfinden“, meinte einer der Zuschauer, denn er passe einfach super zur fünften Jahreszeit.

Die teilnehmenden Gruppen hatten sich bereits am Start in der Leonhardstraße reichlich mit Wurfmaterial eingedeckt, wofür die Organisatoren des Musikvereins bestens gesorgt hatten. So führte traditionsgemäß Nachtwächter Tschung mit seinem Begleiter Sebastian wie eh und je gut gelaunt den Zug an.

Die 3 wichtigsten Personen der Stadt seien neben dem Nachtwächter nur noch Bürgermeister Hans-Martin Schertl und Präsidente Josef Finster, meinte Tschung. Im Cabrio wurde das Stadtoberhaupt von Generalkonsul Bill Moeller und Colonel Colbrooke beim Auswerfen der Süßigkeiten unterstützt.

Eingerahmt wurde die Politprominzenz von den beiden Vilsecker Garden, den Funkenmoiln und der Zwergerlgarde.

Die Reisacher zogen diesmal als Adams-Family hinter ihrem Brautpaar her. „4 Sterne für Deutschland und viele Sterne für Vilseck“ gab es bei den Pferdefreunden, bevor Houder and Friends als Schloßgass-Pflasterer ein lokalpolitisches Thema auf die Schippe nahmen. Darauf passten gleich die Ebersbacher Longdrinks, die ihre eigene Cocktail-Lounge dabei  hatten. Angeführt von einem lustigen Kamel kam der Orientexpress der Wasserwacht daher.

Flotten Tanzschrittes zogen die Garden aus Freudenberg, Hirschau, Seugast, Kohlberg und Haselmühl, eingerahmt vom Jugendblasorchester Vilseck, vom Musikverein Freudenberg, der Werkvolkkapelle Schlicht und vom Spielmannszug St. Georg aus Sulzbach-Rosenberg auf dem Marktplatz ein.

Hinter dem Thema „Gepflegt und arrogant“ kam die Sorghofer Kirwagemeinschaft zum Vorschein. Als Gurkentruppe präsentierten sich die Saunafreunde, und „Die ganz anderen“ hatten sich das Motto  „Bauerns-5er“ gewählt. Als Helden der Antike setzten die Kirwaleit aus Vilseck und Schlicht einen harmonischen Schlussakzent.

Am Ende ging bis in die Abendstunden auf dem Marktplatz der Punk ab, denn die Kultband „Keine Ahnung“ heizte dem Narrenvolk bis in die Abendstunden tüchtig ein.

Bildimpressionen vom Vilsecker Faschingszug 2015

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