Tätärä Hahnbach in neunfacher Ausführung - Wirtshausclubbing begeistert Hahnbach

Ein ganzer Ort im Bann von Gesang und Musik: Zu einem grandiosen Ereignis wurde das Hahnbacher Wirtshausclubbing. Insgesamt 51 Musikantinnen und Musikanten sorgten von zünftig, metallig bis soulig für einen Riesenspaß.

Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens hatten die Hahnbacher Marktbläser neun Musikformationen eingeladen, um in vier Gaststätten gleichzeitig eine große Geburtstagsparty zu feiern.

Bei der „Paulersen Mare" eröffneten die „Zammagwürfelten" den Abend mit lustigem Gesang und Oberpfälzer Wirtshausmusik, die so richtig nach dem Geschmack der Gäste war. Die Formation um Daniela Högner aus Kauerhof hatte sich eigens für das Wirtshausclubbing gegründet und begeisterte auf Anhieb.

Mit Akkordeon, Klarinette, Trompete und Tuba setzten die Gruppe „Höidlbrumma" den Ohrenschmaus nahtlos fort und animierten das Publikum zu nicht enden wollenden Gesangsrunden.

Im „Treffpunkt Tiffany" eröffnete die junge Iberinger Rockband „Ironroad" den Abend mit Rockmusik und Partyhits. Die vier jungen Musiker hatten die Fans der riffigen Töne angelockt. Schnell bildeten sich lange Schlangen am Eingang und zeitweise musste wegen Überfüllung der Zutritt abgewartet werden.

Im zweiten Teil des Abends heizte die Band „Hotlane 69" ein. Die Musiker um Frontfrau Siegi begeisterten mit ihren mitreißenden Beats bis weit nach Mitternacht die Gästeschar.

Die „Wirtshausfreundlichen Musikanten" machten in der Gastwirtschaft „Hanserl“ den Auftakt mit böhmisch-bayerischer Blasmusik. Die Lokalmatadoren wussten die Besucher mit schmissigen Polkas, Walzern und bayerischer Tanzlmusik gut zu unterhalten.

Anschließend brachten die „Burgthanner Bauernfünfer" den Hanserlstodl zum Brodeln. Obwohl sie sich „Bauernfünfer" nennen, waren sechs gestandene Musikanten aus Mittelfranken gekommen und nahmen im Laufe des Abends spontan noch weitere dienstfreie Musikanten aus den anderen Wirtshäusern mit ins Geschehen.

Einen wahren Besucheransturm erlebte die Gastwirtschaft Ritter. Bereits kurz nach dem Start mit der „Benno-Englhart-Project-Band" waren die Sitzplätze im Lokal belegt. Der Dirigent der Marktbläser hatte mit sieben weiteren Musikerinnen und Musikern eine Nachwuchsband initiiert, die mit bekannten Songs aus früheren Tagen und den aktuellen Charts schnell für Stimmung sorgte.

Ihnen folgte die Chicken-River-Band um den Hahnbacher Chorleiter und Musiker Andreas Hubmann. Das Trio sorgte mit Bluegrass und Countryrock für musikalische Abwechslung.

Als der Abend schon fast zu Ende war betraten die „Funky Blues Rabbits" die Bühne und brachten den Saal zum Beben. Mit ihrer fetzigen Mischung aus Bluesrock, HipHop, Dance und Funk sorgten sie dafür, dass die Begeisterung im Publikum bis weit nach Mitternacht andauerte.

Verschiedene Highlights machten den Abend zu einem kurzweiligen Erlebnis. So überreichten alle Musikgruppen bei ihren Auftritten als musikalisches Geschenk den Hahnbacher Marktbläsern ihre jeweilige Interpretation der bekannten Melodie des „Tätärä Hahnbach".

Für den etwas längeren Weg zum Treffpunkt Tiffany konnten die Gäste einen Rikscha-Service nutzen.

Bürgermeister Bernhard Lindner sowie Marktbläser-Chef Matthias Fenk und Organisator Josef Hofmann waren von der großen Resonanz überwältigt. Insgesamt knapp tausend Leute wurden geschätzt, die zwischen den Gasthäusern karawanenähnlich unterwegs waren.

Vielfach war der Wunsch nach einer Wiederholung des Events zu hören. „Wir sind begeistert, dass unsere Idee des Wirtshausclubbing so großen Anklang gefunden hat", so Fenk. „Das ermutigt uns, das Publikum in Hahnbach auch künftig mit neuen Musik-Formaten zu überraschen".

Aus voller Kehle bliesen die Musikanten dem Publikum den Marsch

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Mit großer Begeisterung füllten die Gäste die Hahnbacher Wirtshäuser

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Für jeden Geschmack spielten und sangen die Musiker

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Bürgermeister Bernhard Lindner, Organisator Josef Hofmann (ab 2. von links) und Martkbläser-Vorsitzender Matthias Fenk (rechts) ließen sich von der Begeisterung der Bands mitreißen

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AWZ-HAHNBACH