Vilseck: Steg am Zoglbooch nahm Reißaus

Was zu viel ist, ist zu viel! Das dachte sich wohl der kleine Steg am Zoglbooch. Er wollte am vergangenen Samstag den Wassermassen nicht mehr im Wege stehen und verabschiedete sich von seinem angestammten Platz

 Anschließend stand er noch zwölf Stunden lang auf dem angrenzenden Weg im Wasser, das der überflutete Ebersbach mit sich führte. Ein Anlieger stabilisierte die kleine Brücke, damit sie nicht weiter abdriften konnte. Es wäre zu befürchten gewesen, dass das Holzteil sonst am Durchlass beim Gasthaus Specht hängengeblieben wäre und sich eventuell das Wasser noch weiter zurückgestaut hätte.

Leider bedeutete dies auch das Ende für den kleinen Steg, denn er musste von den Feuerwehrleuten zum Abtransport zersägt werden. Bis eine neue Brücke angebracht ist, werden die Fußgänger, die von der Martin-Mertz-Straße kommen, wohl oder übel einen kleinen Umweg in Kauf nehmen müssen.

Die Anlieger am Bach bangten lange, kamen aber doch glimpflich davon. Ihnen blieb aber der Schaden in ihren Garagen und Innenhöfen und auch noch das Säubern und Aufräumen

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