Vilseck, Bergfest in Axtheid-Berg 2015, Nachlese: Krankensalbung gespendet - Senioren bevölkern Berg

Auf dem Vilsecker Bergfest zeichnet sich in diesem Jahr ein Besucherrekord ab. Daran haben auch die Senioren aus der Großgemeinde und darüber hinaus starken Anteil. Sie waren überaus zahlreich zum Seniorengottesdienst gekommen und ließen sich anschließend auch Kaffee, Kuchen und Bratwürste schmecken.

Pfarrer i.R. Helmut Süß aus Eschenbach betonte in seiner Predigt, dass die Sorge für die Kranken der Kirche ganz besonders aufgetragen sei. „Jesus wendet sich den Kranken zu und heilt sie an Leib und Seele“. Krankheit habe viele Gesichter, auch wenn man sie nicht jedem gleich ansieht, wie zunehmende Gebrechlichkeit, psychische Leiden, innere Müdigkeit, Trauer oder ausweglose Krisenzeiten.

Für alle gelte das Angebot der Kirche, das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen. „Gott vergibt dabei auch die Sünden. Er schenkt Heilung für Leib und Seele“.

„Ein Einwand könnte jetzt freilich kommen: Wenn es nur immer so wäre!“, meinte der Prediger. Oft gingen die Wünsche der Kranken nicht gleich in Erfüllung. Jedoch schenke das Sakrament meist Gelassenheit und Ruhe. Mit Blick auf das Kreuz bekämen Menschen oft Mut und Kraft und könnten ihre Leiden besser tragen, fügte er an. Viel Geduld und Ausdauer sei auch von denen gefordert, die Kranke und Gebrechliche zu pflegen hätten. „Krankendienst ist Gottesdienst“, so Pfarrer Süß, „und für Kranke beten kann man immer“.

Viele Gläubige ließen sich nach der Predigt in der Bergkirche die Krankensalbung spenden. Nach Handauflegung des Priesters und der Salbung mit Öl betete man gemeinsam vertrauensvoll zu Christus, dem Heiland der Kranken.

Die Senioren aus nah und fern gehören beim Bergfest alljährlich zu den treuesten Besuchern. Nach dem Gottesdienst versammelten sie sich im und am Festzelt und ließen sich den vom Frauenbund angebotenen Kaffee und Kuchen munden. Auch die Geistlichkeit gesellte sich gerne dazu.

(Von links) Pfarrvikar Madanu, Studiendirektor i. R. Lothar Kittelberger, Stadtpfarrer Johannes Kiefmann und Pfarrer i.R. Helmut Süß aus Eschenbach

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