Vilseck, Bergfest in Axtheid-Berg 2015, Nachlese: Wallfahrer aus Schlicht beim Bergfest

Als ein schönes Zeichen für gelebte Pfarreiengemeinschaft bezeichnete Stadtpfarrer Johannes Kiefmann die Wallfahrt der Gläubigen aus Schlicht. Alljährlich pilgern sie zusammen mit ihrem Kirchenchor, der den Gottesdienst umrahmte, in der Lindenallee hinauf zur Bergkirche.

Prediger Prof. Dr. Wolfgang Vogl aus Augsburg nahm die Kirchenbesucher mit auf eine Zeitreise, die am Gründonnerstag begann. Beim Abendmahl  habe Jesus die hl. Eucharistie eingesetzt indem er sprach: Tut dies zu meinem Gedächtnis! „In jeder Messfeier gehen wir in die Schule der Liebe, um dieses Geheimnis immer wieder aufs Neue begreifen zu lernen“, sagte er.

Nach Karfreitag und Auferstehung sei die Kirche über die Jahrhunderte hinweg gewachsen und auch verfolgt worden. Durch Krieg und Zerstörung sei es geradezu ein Wunder gewesen, dass Kaiserin Helena im Jahr 335 das Kreuz Christi in Jerusalem wieder fand und es den Gläubigen zur Verehrung zeigte.

Seitdem feiert die Kirche am 14. September das Fest Kreuzerhöhung. Winzige Teile, sogenannte Kreuzpartikel, seien über die ganze Welt verteilt worden. Auch Vilseck besitze eine wertvolle Monstranz mit 2 kleinen Reliquien des Kreuzes Christi. Damit werde unter anderem auch der Wettersegen gespendet.

„Schauen wir auf das Kreuz, durch das die ganze Welt erlöst wurde, und erhöhen wir den Herrn auch in unseren Herzen!“, endete der Priester.

Im Predigtthema „Eucharistie“ sprach Prof. Dr. Wolfgang Vogl (Zweiter von rechts) über die Kreuzesverehrung in der Nachfolge Christi. In seinen Händen hielt er die Monstranz mit den Kreuzreliquien. Mitzelebranten waren (von links) Studiendirektor i.R. Lothar Kittelberger, Stadtpfarrer Johannes Kiefmann und Pfarrvikar Madanu. Im Hintergrund oben: Der Kirchenchor Schlicht unter Leitung von Heinz Krob, der die Messfeier gesanglich mitgestaltete

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