Vilseck: Kolpinggedenktag - Des verstorbenen Präses gedacht
Die Feier im Kolpingsaal der Burg Dagestein begann im Zeichen der Trauer um den plötzlich verstorbenen Präses, Pfarrer Hermann Kellner. „Heute wollten wir unseren Präses feierlich verabschieden“, sagte Vorsitzender Erich Gebhardt, „aber der Wille Gottes war anders.“
So konnten ihm die versammelten Kolpingsmitglieder ihren Dank nur betend in die Ewigkeit nachrufen. Mit großer Beteiligung hatte man unter dem Kolpingsbanner dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen.
Die Nachfolge von Hermann Kellner wurde an Stadtpfarrer Johannes Kiefmann übertragen. Gerne übernehme er diese Aufgabe, betonte der Geistliche. Er freue sich über eine gute Zusammenarbeit mit der intakten und sehr engagierten Kolpingsfamilie und dankte für das entgegengebrachte Vertrauen.
Als eine Gemeinschaft gleichgesinnter Menschen bezeichnete Vorsitzende Lisa Wendl die Kolpingsfamilie Vilseck. Das Motto zum 150. Todestag von Adolph Kolping „Mut tut gut“ stellte sie über die Adventfeier im Kolpingsaal. Zusammen mit drei Ministrantinnen stimmte sie im besinnlichen Teil auf die Vorweihnachtszeit ein.
Langjährige Mitglieder wurden für ihre Treue mit Ehrennadeln ausgezeichnet. Georg Trettenbach und Hans Höser halten der Kolpingsfamilie bereits seit 60 Jahren die Treue. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Josef Rothkäppel geehrt.
Auch 5 neue Mitglieder traten dem Verein bei. Sie wurden von den beiden Vorsitzenden Wendl und Gebhardt mit „Treu Kolping“ in die Gemeinschaft aufgenommen. Nach dem gemeinsamen Lied „Wir sind Kolping – Menschen dieser Zeit“ ging es zum gemütlichen Teil des Abends über.
Langjährige Mitglieder wurden beim Kolpinggedenktag für ihre Treue ausgezeichnet. (Von links) Georg Trettenbach, Hans Höser, Josef Rothkäppel, die beiden Vorsitzenden Lisa Wendl und Erich Gebhardt, Präses Johannes Kiefmann
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