Heil’ges Kreuz, sei hoch verehret

In der Karwoche feiert die Kirche das Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus. Symbol dafür ist das Kreuz. In der Großgemeinde Vilseck gibt es davon unzählig viele Zeugen der Volksfrömmigkeit an Straßen und Wegen, in Feldern und Wäldern

Ein altes Wegkreuz aus dem Jahre 1892 steht in Axtheid am Zusammentreffen der beiden einstigen Kirchenwege Freihung-Rauschenhof-Vilseck und Ebersbach-Vilseck. Auf der 1,54 m hohen Sandsteinsäule befinden sich ein eisernes Kruzifix sowie die vergoldeten Figuren der Gottesmutter Maria und zweier Heiligen. Leider wurde der Corpus vor etwa 3 Jahren abgebrochen und entwendet. Er konnte bis heute aus finanziellen Gründen nicht ersetzt werden.

Weitere Einzelheiten über dieses Wegkreuz und andere Flurdenkmäler, sogenannte Marterln, hat der Heimat- und Kulturverein unter Mithilfe von Dr. Ludwig Walter in seinem Buch „Vilsecker Marterlwege“ veröffentlicht. Es ist bei Elisabeth Hammer (09662-1212) für 15 € erhältlich.

Auch ohne Corpus ist gilt das Kreuz als das Siegeszeichen über den Tod. Und so feiert die Kirche am Ostersonntag die Auferstehung des göttlichen Erlösers.

Als Zeichen religiösen Glaubens steht das Kreuz, so wie hier in Axtheid. Im Hintergrund grüßt die evangelische Gnadenkirche, die auf Initiative von Pfarrer Christian Seiler im Jahre 1956 erbaut und 1959 eingeweiht wurde

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