Vilseck: Mit dem Liederkranz der Vils entlang - Chöre singen in den Vilsauen

Die Farben des Himmels waren weiß und blau, als zum Abschluss des Vilssingens die Bayernhymne aus unzähligen Kehlen erklang. Zum zweiten Male hatte der Liederkranz mit seiner Veranstaltung einen Volltreffer gelandet.

Zu Beginn hatten sich die Zuhörer im neugestalteten Turmgarten hinter dem Weihertor versammelt, wo sich Landfrauensingkreis und Männerchor Gebenbach zu einem gemischten Chor vereinigten und aufforderten: „Stimmt ein in unser Lied!“ Josef Bäumler und Heinz Krob leiteten abwechselnd die Vorträge.

Nach dem Volkslied aus Frankreich „Es löscht das Meer die Sonne aus“ ermunterte die Gruppe mit ihren erfrischenden Stimmen den Hans, daou zubleib’m und sich nach einem sardinischen Mädchen, der schönen „Piccioca“ umzusehen.

Die Schar der Gäste aus Nah und Fern wurde auf dem Weg zum Fitnessparcours immer größer. Hier machte der Gastgeber im Kanon deutlich, dass Singen Spaß macht. „Morgen will mein Schatz verreisen“, kündigten die Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Saskia Krügelstein an, wunderten sich aber nicht, dass es mit dem Lied aus Ghana „Wasma Ajelile“ direkt nach Afrika ging.

Mit dem Volkslied „Ein Männlein steht im Walde“ gaben sie jedoch allen ein Rätsel auf. Spannend und erheiternd bis zuletzt war es, wie weit das „Schwarzbraue Maderl“ ihren Verehrer an sich heranlassen würde.

Bei der Flussgeister-Skulptur, wo der Auftritt des Kirchenchores Sorghof vorgesehen war, wünschte Ansager Franz Hasenstab dem verunfallten Leiter Gerhard Kraus baldige Genesung. Der Männerchor Ehenfeld mit Saskia Krügelstein beeindruckte hier mit „Heimkehr“ von Robert Pracht und „Musik erfüllt die Welt“ von Walter Schneider. Die Binsenweisheit „Man ist nie zu alt, um jung zu sein“, unterstrichen die Herren mit ihrem flotten Gesang.

Der Satz von Wolfgang Lüderitz „Ein Bier macht den Durst erst schön“ weckte nicht nur bei den Sängern sondern auch bei allen Anwesenden die Lust auf ein erfrischendes Getränk. Gerne durfte es aber auch Kaffee und Kuchen sein. Darauf war der Liederkranz bestens vorbereitet  und verwöhnte alle, die sich nach dem Konzert am Pavillon in den herrlichen Vilsauen niederließen.

Bürgermeister Hans-Martin Schertl übergab voll des Lobes der Liederkranz-Vorsitzenden  einen finanziellen Zuschuss. Rosi Hasenstab freute sich nicht nur darüber, sondern auch über das sichtbar gewordene Interesse am Chorgesang. Sie dankte den Mitwirkenden und ihrem Helferteam und überreichte den Chorleitern kleine Präsente.

Das 2. Vilssingen des Liederkranzes Vilseck eröffneten schwungvoll der Landfrauensingkreis und der Männerchor Gebenbach, die sich für diesen Anlass zu einem Gemischten Chor zusammengeschlossen hatten. Die Chorleitertätigkeit teilten sich Heinz Krob (links) und Josef Bäumler (rechts)

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Bereits zum zweiten Male war der Männerchor Ehenfeld mit seiner Leiterin Saskia Krügelstein eindrucksvoll beim Vilssingen vertreten und erntete reichlich Applaus

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Der gastgebende Liederkranz Vilseck erfreute mit Saskia Krügelstein beim Fitnessparcours die Gäste aus Nah und Fern mit erfrischendem Gesang

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Gemäß dem Motto „Mit Chorgesang der Vils entlang“ wanderten Mitwirkende und Zuhörer gemeinsam durch die renaturierten Vilsauen. Aus allen Kehlen erklang am Ende die Bayernhymne mit einer zusätzlichen Europa-Strophe

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