Vilseck: Ebersbacher feiern drei Tage Kirwa - Bei Stodlkirwa ist die Hölle los Vilseck

„Eberschbooch, weil i di mooch!“ So sangen die zehn Paare beim Austanzen an ihrem Kirwasonntag. Drei Tage lang war der kleine Ort bei Vilseck im Ausnahmezustand. Mit Unterstützung vieler Helfer von Feuerwehr und Dorfgemeinschaft stemmen die jungen Leute alljährlich eine tolle Kirwa, die weit und breit bekannt ist.

Den Baum allerdings mit stolzen 31 Metern Länge stellte ein Kran der Firma Einhäupl Plus auf. Schon am Samstagabend zum Gottesdienst an der Dorfkapelle, zelebriert von Pfarrvikar Hruday Kumar Madanu und umrahmt vom Vilsblech, waren viele Besucher gekommen. Beim geselligen Auftakt heizten das gute Wetter die Band „Ziach o“ den Gästen so sehr ein, dass sie aus dem Kirwastodl mit Tischen und Bänken ins Freie flüchteten und den Abend, beziehungsweise die Nacht, unter freiem Himmel verbrachten.

Auch am Sonntag meinte es der Wettergott gut mit den Ebersbachern, die sich zum Austanzen des Kirwabaumes wie jedes Jahr die Werkvolkkapelle Schlicht eingeladen hatten. Gut einstudierte Tänze, darunter der Bandltanz, wurden mit viel Beifall bedacht. Danach entpuppten sich Alina Zwack und Daniel Härtl als neues Oberkirwapaar.

Der legendäre Ebersbacher Thron war rasch herbeigeschafft und erklommen. Groß war die Gaudi beim Auspacken der Überraschungs-Utensilien und groß auch die Freude bei den Kindern über viele Süßigkeiten.

Grillmannschaft, Schankteam und Bedienungspersonal waren im Dauereinsatz, weil s‘ Vilsblech ein paar Stunden lang gemütlich und bodenständig aufspielte.

Bei der Verlosung des Kirwabaums wurde Richard Ertl als Gewinner ermittelt. Zum Endspurt am Montag bescherte die Band Nachtwerk der Ebersbacher Stodlkirwa einen krönenden Abschluss.

Die Ebersbacher Kirwaleit freuen sich über ihr neues Oberkirwapaar Alina Zwack und Daniel Härtl

Nur in Ebersbach gibt es einen Kirwathron, den das neue Oberkirwapaar besteigt und die Regentschaft für ein Jahr übernimmt

Bandltanz