Vilseck: Es gibt uns noch! - Kolping-Kleiderkammer spendet für Bedürftige

„Es gibt uns noch!“ Diese Antwort auf die Nachfrage aus der Bevölkerung ist dem Leiter der Kleiderkammer, Erich Gebhardt, wichtig, denn damit macht er die beste Werbung für das kleine Unternehmen. Seit einigen Jahren ist die Kleiderkammer der Kolpingsfamilie in der Vilstalstraße in Schlicht Anlaufstelle für alle Bürger der Großgemeinde und darüber hinaus.

Sie ist jeden Donnerstag von 16 bis 18.15 Uhr zur Annahme gut erhaltener Kleidung und für deren Verkauf geöffnet. Hier sind 16 Mitarbeiterinnen in vier Gruppen ehrenamtlich tätig. Dass trotz äußerst günstiger Preise im Laufe der Zeit gute Einnahmen erzielt wurden, zeigte sich bei der Spendenübergabe.

So konnte Erich Gebhardt je 500 Euro dem Verein „Tafel“ Amberg e.V. und der Stadt Vilseck überreichen. Er dankte dem Rathauschef auch für die kostenlose Überlassung der Räumlichkeiten.

Erfreut über die Zuwendung erwähnte Bürgermeister Hans-Martin Schertl, dass das Geld der Spitalstiftung zugeführt werde, die es wiederum nach reiflicher Prüfung bedürftigen Familien zukommen lässt.

„Die Amberger Tafel verwendet die Summe zur Deckung von Unkosten für das Heranschaffen der Lebensmittel aus den 70 täglich anzufahrenden Märkten“, so Vorsitzender Bernhard Saurenbach. Die Tafel, die in Amberg zweimal wöchentlich geöffnet ist, zähle zurzeit etwa 700 Kunden. Davon seien ein Drittel Flüchtlinge“, fügte er an. Über zwei Säcke voller Stofftiere für seine „kleinen Kunden“ freute sich Saurenbach noch zusätzlich.

Die Spitalstiftung Vilseck und die Amberger Tafel erhalten aus dem Erlös der Kolping-Kleiderkammer jeweils 500 Euro für Bedürftige unserer Gesellschaft.

(Von links) Gudrun Quarder, Gisela Rippl, Nicole Kredler und Leni Gebhardt, Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer, (hinten) Bürgermeister Hans-Martin Schertl, Kleiderkammer-Leiter Erich Gebhardt und Tafelvorsitzender Bernhard Saurenbach

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