Vilseck: Der Storch kann kommen - Storchennest auf dem Malzhaus soll Störche anlocken

Mit Unterstützung eines Krans und der Drehleiter der Südlager-Feuerwehr ist das neue, komfortable Storchennest auf dem Turm des ehemaligen Malzhauses angebracht worden. Nun brauchen die Störche nur noch davon Besitz ergreifen

Nachdem sich immer wieder Störche in und um Vilseck sehen ließen, jedoch nicht heimisch wurden, peilte im Vorjahr ein Storchenpaar längere Zeit eine scheinbar gut geeignete Bleibe an.

Auf dem Turm des ehemaligen Malzhauses in der Nähe der Burg Dagestein versuchten die Störche ein Nest zu bauen, was jedoch leider an einer Glasplatte im Schornstein scheiterte.

Vor zwei Wochen wurde Meister Adebar nun wieder auf dem Malzhaus, in dem sich früher die RINO-Werke befanden, gesichtet.

Rasch beauftragte die Stadt Vilseck den Metallbauermeister Thomas Pröls von der Firma Amann mit der Anfertigung einer geeigneten Nestkonstruktion mit Unterbau.

Dank des Entgegenkommens der Hausbesitzer Markus und Sabine Kederer konnte nun das Storchennest mittels eines Krans und der Drehleiter mit Hebebühne der US-Südlager-Feuerwehr auf den Turm gehievt werden.

Mitarbeiter des Bauhofs hatten das neue Nest, das einen Durchmesser von 1,80 m aufweist, zuvor mit Weidenruten, Birkenreisig und Schilf aus den Vilsauen ausgekleidet.

Bürgermeister Hans-Martin Schertl dankte bei der Aktion allen Helfern in der Hoffnung, dass das neue Nest den Störchen zusage und sie in Vilseck fleißig für Nachwuchs sorgen würden.

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