Vilseck: Wallfahrt nach Gößweinstein - Sorgen und Nöte am Gnadenort abgeladen
Erschöpft aber glücklich kehren die Vilsecker Wallfahrer aus Gößweinstein zurück und ziehen zum Schluss-Segen in die Pfarrkirche St. Ägidius ein
Sei gelobt und hochgepriesen, heiligste Dreifaltigkeit! So klang es nach drei Jahren wieder durch Wald und Flur. Nachdem an den vergangenen zwei Pfingstfesten nur einzelne private Grüppchen das Pestgelübde erfüllt hatten, wallten heuer wieder 60 Pilger gemeinsam zum Gnadenort nach Gößweinstein.
Pater Robin Xavier sandte die Wallfahrer mit seinem Segen auf den 27 km langen Weg. Vorausgehend wechselten sich Luis Ziegler, Jakob Schießlbauer und Simon Liermann beim Tragen des Wallfahrtsbildes ab. Wegen einer Straßensperrung war ein Zeitrückstand aufzuholen. Und so ging es eiligen Schrittes betend und singend von Michelfeld über Horlach zur Mittagsrast.
In Kirchenbirkig wurde die Gruppe im Pfarrheim herzlich aufgenommen und bewirtet. Neu war, dass man bereits auf dem Hinweg durch das Klumpertal dem Urlaubsverkehr abseits der Hauptstraße auswich.
Um die Mittagszeit zogen die Pilger unter Glockengeläut am Gnadenort der heiligsten Dreifaltigkeit in die Basilika ein. Dem Kreuzweg folgten sie nachmittags hinauf zum Aussichtsfelsen und gönnten sich abends in den Gaststätten des Ortes die verdiente Erholung bei einem Wallfahrer-Seidl.
Nach dem Gottesdienst am Sonntagmorgen ging es mit Wallfahrtsführerin Mona Kreuzer wieder zurück in die Oberpfalz. An der Raststätte im Klumpertal versorgten Feuerwehrleute die Gruppe mit Leberkäs-Semmeln und Getränken. Bei angenehmen Temperaturen legte man die letzten Kilometer bis Michelfeld zurück.
Mona Kreuzer dankte allen Teilnehmern, Vorbetern, Sängern, Bild- und Lautsprecherträgern, dem Sicherheitsdienst der Feuerwehr, dem Begleitfahrzeugfahrer und besonders der Familie Ziegler für die Mitorganisation.
Pater Robin Xavier und Bläser des Musikvereins geleiteten die Pilger zurück zur Pfarrkirche, wo die Wallfahrt mit dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“ ausklang.
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