FFw Pickenricht: Regelmäßiger Übungsbetrieb ist unerlässlich
Auf ein relativ ruhiges Vereinsjahr konnte die Freiwillige Feuerwehr Pickenricht bei ihrer Dienst- und Jahreshauptversammlung im Gasthof Ritter in Hahnbach zurück blicken.
Für Vorsitzende Christa Segerer – als einzige Dame in der Wehr – war die Anwesenheit der Führungsriege der Landkreisfeuerwehren eine besondere Ehre. Sie berichtete von vier Vorstandssitzungen und den Besuch diverser Festlichkeiten. Zur Pflege der Gemeinschaft wurde in der Maschinenhalle von Anton Hofmann ein Grillabend veranstaltet.
Kommandant Daniel Weiß berichtete von planmäßig abgehaltenen Übungen und bemängelte die Teilnahme der Aktiven. Zu einem Einsatz musste nach einem Blitzschlag in Dürnsricht ausgerückt werden. Für 2012 werde versucht, mit der FFW Iber Prüfungen für Leistungsabzeichen abzulegen.
Kassier Anton Hofmann hatte in seinen Ausführungen einen leichten Überschuss mitzuteilen.
2. Bürgermeister Norbert Bösl dankte den Aktiven für ihren geleisteten Dienst und für die bescheidenen Ansprüche bei der alljährlichen Bedarfsbesprechung.
HKA-Vorsitzender Franz Erras lobte das ehrenamtliche Engagement in der FFW und stellte deren Bedeutung für den Zusammenhalt der Ortschaften Luppersricht, Pickenricht und Dürnsricht heraus.
Kreisbrandrat Fredi Weiß erörterte die strukturellen Veränderungen der Zuständigkeiten in der Feuerwehrführung. An die Aktiven appellierte er die Übungsbesuche ernst zu nehmen. Durch den demografischen Wandel stehen tagsüber immer weniger Einsatzkräfte zur Verfügung, weshalb ein regelmäßiger Übungsbetrieb unerlässlich sei. Die dazugehörenden Leistungsprüfungen seien Grundstock der Ausbildung. Auch dürfe die Nachwuchsförderung nicht außer Acht gelassen werden. Im Hinblick auf die Vereinsvorsitzende empfahl er den Anwesenden einen pfleglichen Umgang mit ihr.
Für 25-jährige aktive Dienstzeit wurden Christa Segerer, Matthias Dobmeier, Josef Hofmann, Markus Hiltl und Helmut Wendl mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet. Für 40 Jahre aktiven Dienst bekam Anton Hofmann das goldene Ehrenzeichen angesteckt.
Von der Vorsitzenden wurden für 25-jährige Vereinszugehörigkeit Helmut Wendl, Matthias Dobmeier, Markus Hiltl, Josef Hofmann und Hans Hiltl mit einer Urkunde und einem Präsent geehrt, ebenso wie Josef Reil, Manfred Heike, und Georg Bäumler für 40-jährige Mitgliedschaft.
Zur Frage der Beschaffung von Feuerlöschern und deren Überprüfung für privaten Gebrauch wurde darauf hingewiesen, auf seriöse Anbieter und zuverlässige Prüfungen zu achten.
Den Geehrten gratulierten (von links) Kreisbrandinspektor Karl Luber, Kreisbrandmeister Christof Strobl, Kreisbrandrat Fredi Weiß, Vorsitzende Christa Segerer und 2. Bürgermeister Norbert Bösl (rechts)
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