Der Marktgemeinderat traf sich zur regulären Sitzung im großen Saal des Rathauses, um in öffentlichen und nicht öffentlichen Sitzungen wichtige Entscheidungen für die Marktgemeinde zu treffen

Erster Tagesordnungspunkt war der „vorhabenbezogene Bebauungs- und Grünordnungsplan Freiflächen-Photovoltaikanlage Laubberg“

Die öffentliche Sitzung eröffnete Bürgermeister Bernhard Lindner mit einem Dank an die Mitglieder des Marktgemeinderats für vielfaches Engagement bei manchen Festivitäten und Angeboten im vergangenen Sommer.

Erster Tagesordnungspunkt „vorhabenbezogener Bebauungs- und Grünordnungsplan Freiflächen-Photovoltaikanlage Laubberg“.

Für seine ausgebeutete und aufgefüllte Sandgrube hatte Hermann Ulrich von der Laubmühle den Antrag auf dortige „PV-Inseln“ gestellt, welche bereits geschützte Areale aussparen. Der Bau- und Umweltausschuss hatte das Vorhaben bereits behandelt und ihm zugestimmt, der Gemeinderat segnete dies nun ebenfalls ab.

Ein Antrag ebenfalls für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage für Irlbach Nord der Voltgrun-Energie GmbH Regensburg wird aber erstmal vor einer Wiedervorlage an die Untere Naturschutzbehörde zur Klärung weitergereicht, da ein Landschaftsschutzgebiet tangiert wird.

Der Bau eines Einfamilienwohnhauses mit Nebengebäuden in Süß in der Saasstraße, Süß-West II fand die Zustimmung des Gemeinderats, nachdem die Bauwilligen einer Verlegung weiter in Richtung Osten zugestimmt hatten. Für eine Bürgerbeteiligung wird der Plan ausgelegt.

Eine enorm lange Liste an Stellungnahmen wurde für den Neubau nördlich der Bundesstraße 14 zur Umsiedlung der „Förster Kunststofftechnik“ verlangt.

Sie reichte von zusätzlichen schalltechnischen Untersuchungen bis hin zu Immissionsgutachten, Regenwasserableitungen, der Stellungnahme des Kreisheimatpfleger für Bodendenkmäler und manchem mehr. Mit einer Enthaltung stimmte der Gemeinderat dem Vorhaben am Ortsausgang Hahnbach in Richtung Sulzbach zu.

Ein Antrag auf Erweiterung der Konzentrationsfläche für Windenergieanlagen bei Frohnhof wurde mit „vorerst nicht“ beschieden.

Da die Ausweisung des in Frage kommenden Gebiets „sehr komplex“ sei und ein festgestellter Artenschutz dagegen spreche, würde eine Zustimmung des Rates ein absehbares Aufstellen eines Windrades deutlich verzögern, so die einhellige Meinung. Deshalb soll nun, zumindest vorerst, keine Änderung der beschiedenen Gebiete erfolgen.

Die Nutzungs- und Gebührenordnung für das renovierte Hallenbad galt es noch abzusegnen.

Wie bereits beschlossen, sollen für die auf zwei Stunden erweiterte Badezeit 3 Euro (ermäßigt 2 Euro), für eine Zehnerkarte 24 Euro (ermäßigt 16 Euro) verlangt werden. Alte Karten können noch bis zum 31.12. mit Begleichen des Differenzbetrags genutzt werden.

Letzter Punkt der öffentlichen Sitzung war der „Erlass einer Satzung über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen im eigenen Wirkungskreis“, der abgesegnet wurde.

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