Hirschau: Schon im September soll ein neuer Waldkindergarten für Kinder ab drei Jahren am Würstlberg oberhalb der ehemaligen Gaststätte „Waldesruh“ öffnen

Die Waldpädagogin Ulli Soderer unternahm mit den Kindern einen Waldspaziergang hin zum „Grüffelo“

Die Heilerziehungspflegerin Natascha Gösl ist bereits als Fachkraft mit an Bord und auch Anmeldungen liegen bereits vor für die Öffnungszeiten von 7.30 bis 14.15 Uhr.

Träger wird die innovative Nürnberger Firma littebigFuture gGmbH sein und zwar in einem – speziell für den Waldkindergarten-Bedarf – gut durchdachtem Holzmodul der Sulzbacher Firma Freiraum.

Dank großherziger Unterstützung durch die Gertrud und Klaus -Conrad-Stiftung hat auch schon der Hirschauer Stadtrat das Vorhaben genehmigt.

Sobald eine Zusage vom Bauamt Amberg vorliegt, können konkrete Maßnahmen wie bspw. Strom- und Wasseranschlüsse eingerichtet werden. Die Stadt vertraten die Stadträte Rudolf Wild (SPD) und Martin Merkl (CSU), welche das Projekt ausdrücklich begrüßten.

Ab Herbst wird dann mit dem Konzept der Naturraumpädagogik losgelegt. Dies stammt von der gebürtigen Schnaittenbacherin Anke Wolfram, die seit 16 Jahre die Waldkinder Regensburg leitet und andere Waldkindergärten berät. Seit drei Jahren bringt sie beim jungen freien Träger nun die Naturraumpädagogik auch deutschlandweit in Hauskindergärten.

Praktische Fragen der interessierten Eltern beantworteten auch Janine Raimann, Nicole Fugel und Hannes Hümmer von littlebigFuture.

Man erfuhr von der angestrebten möglichst hohen Nachhaltigkeit im Betrieb sowie der Bildungsarbeit im Sinne eines ganzheitlichen Verständnisses von Welt und Natur. Den Kindern sollen zudem Kompetenzen vermittelt werden, die „über den Tellerrand“ hinausgehen und eine kindgemäße Medienpädagogik beinhalten.

Die Waldpädagogin Ulli Soderer unternahm mit den Kindern einen Waldspaziergang hin zum „Grüffelo“.

Wie die begleitende kleine Maus wolle man im zukünftigen Kindergarten „Unerschrockenheit und Selbstvertrauen“ der Kinder stärken, wusste sie und überraschte alle noch mit einem „Mäuse-Butterbrot“ und Getränken.

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