Dominik Sachsenhauser CSU-Bürgermeisterkandidat in Hahnbach

Zu 100 Prozent steht die CSU der Marktgemeinde hinter Dominik Sachsenhauser als ihrem geheim und schriftlich gewählten Bürgermeisterkandidaten

Mit langem stehendem Applaus gratulierten im Rittersaal die 67 Wahlberechtigten und auch Dr. Harald Schwartz, der dazu eigens aus Banz angereist war und die Wahl leitete.

Schon lange ist bekannt, dass Bürgermeister Bernhard Lindner nächstes Jahr, am 8.3.2026, bei der Kommunalwahl nicht mehr für das Bürgermeisteramt kandidieren wird. Bei der Nominierungsversammlung dankte er herzlich seiner Frau und treuen Wegbegleitern und ließ flott per „Kopfkino“ eine lange Liste an Geleistetem Revue passieren.

„Es war mir eine Freude und Ehre für den Markt Hahnbach zu arbeiten“ schloss er vor langem Applaus.

Als Bürgermeisterkandidat stellte sich der 50-jährige Dominik Sachsenhauser vor

Ihn kennen viele von seinen Ehrenämtern als langjährigen Gemeinderat und Fraktionssprecher der CSU in Hahnbach oder seinem Einsatz im Pfarrgemeinderat Großschönbrunn. In Adlholz arbeitet er bei der Ortsgruppe der CSU, als Schriftführer der Jagdgenossenschaft und im Verwaltungsrat der Freiwilligen Feuerwehr mit.

Der Familienmensch ist verheiratet, hat eine Tochter und zwei Söhne. Wohnhaft sind sie in Ölhof. Dominik Sachsenhauser ist Landwirt eines ökologisch zertifizierten Betriebs im Nebenerwerb. Zu den Hobbys zählen für den zertifizierten Landschaftspfleger auch seine Obstbäume. Jagd und Schafkopfspiel helfen ihm zu entspannen.

Sachsenhausers beruflicher Werdegang führte ihn von der Grundschule in Hahnbach über das Klostergymnasium der Salesianer in Ensdorf und das Abitur am Max-Reger-Gymnasium in Amberg von 1994 bis 2006 auf die Offizierslaufbahn bei der Luftwaffe.

In Hamburg studierte er an der Helmut-Schmidt-Universität Wirtschaftsingenieurwesen, was er 1999 mit dem Diplom abschloss.

Im Fernstudium graduierte er 2006 an der Berliner Hochschule für Technik in „Industrial Engineering“ für den „Master of Science“. Breit aufgestellt ist Sachsenhauser auch in seiner Berufspraxis unter anderem bei den Siemenswerken in Amberg, Cham, Nürnberg, Fürth und dem chinesischen Chengdu.

Sachsenhauser betonte: „Ich würde mich als Bürgermeister als der gewählte erste Bürger der Gemeinde sehen wollen

Besonders das Bürgertum einer Gemeinde ist mir wichtig in all seinen Facetten, und hier vor allem das Ehrenamt mit all seinen unbezahlbaren Aktivitäten für die Gemeinschaft. Davon lebt doch am Ende des Tages eine Kommune. Ohne diese und die Unterstützung der breiten Bürgerschaft stünde ich als Bürgermeister doch auf einem einsamen, verlorenen Posten. Denn auch die Lebensqualität und der Geist in einer Kommune ist am Ende des Tages von diesem Engagement entscheidend abhängig.“

Ganz wichtig ist Sachsenhauser alle unterschiedlichen Gruppen einer Kommune zu integrieren und offen miteinander zu kommunizieren, ein offenes Ohr für alle zu haben. Gleichberechtigung, Respekt und Partizipation gepaart mit einer anständigen Kommunikation auf Augenhöhe stehen für ihn dabei immer im Vordergrund, betont er.

Er fährt fort: „Als Leiter der Verwaltung der Kommune würde ich meinen Beitrag folgendermaßen sehen:

Ziel der Kommune muss es sein, die Gemeinde enkelgerecht, also nachhaltig und resilient aufzustellen. Davon leiten sich dann viele Aktivitäten ab, wie z. B. leistungsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, ein guter Schul- und Kinderbetreuungsstandort, eine leistungsfähige Feuerwehr und Katastrophenschutz, die Verschuldung der Kommune gering zu halten und so manches mehr.“

Natürlich weiß der Ingenieur auch, dass man in der derzeitigen allgemeinen ungewissen Lage in Deutschland und der Welt heute noch gar nicht sagen kann, welche Entscheidungen in Zukunft getroffen werden können und müssen. Doch sicher werden diesem Kandidaten dabei seine erwiesene Flexibilität, Lernfähigkeit und Durchsetzungsvermögen hilfreich sein.

Er selber wolle in erster Linie der Marktgemeinde „dienen“ und keinesfalls „Trübsal blasen“, damit Hahnbach weiterhin eine erfolgreiche und liebenswürdige Gemeinde bleibe. Dafür bat er um Unterstützung und Zusammenhalt, was ihm prompt mit 100 Prozent der Stimmen zugesagt wurde.

Auch die Liste der Gemeinderatskandidaten fand mit 99,9 Prozent Zustimmung

Zur Wahl stehen 16 Mitglieder der Ortsvereine Hahnbach (8), Ursulapoppenricht (2), Adlholz (2), Iber (2) und Süß (2) mit insgesamt drei Frauen. Das Durchschnittsalter beträgt 42,8 Jahre und der Frauenanteil entspreche dem der weiblichen Mitglieder, so Georg Götz, der die Versammlung leitete.

Als Gemeinderatskandidaten stellten sich vor

Dominik Sachsenhauser, Georg Götz, Evi Höllerer, Nicolas Scharl, Michael Kreft, Jürgen Werner, Diane Schoberth, Florian Weiß, Matthias Köstler, Johannes Weinmann, Michael Iberer, Ronald List, Martin Weiß, Alexander Schober, Nicole Trummer und Christoph Reichert. Ersatzkandidaten sind Uwe Friedrich und Johannes Wolf.

Die Junge Union, die sich wiederformiert hat, hält unter Johannes Dietrich am 13. Oktober 202525 ihre Nominierungsversammlung auf dem Mausberg ab und wird weitere 12 Kandidaten für den Gemeinderat präsentieren.

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