Sicherheitsgespräch: Gebenbach eine der sichersten Gemeinden
Zum jährlichen Sicherheitsgespräch trafen sich im Hahnbacher Rathaus die Bürgermeister Hans Kummert und sein Stellvertreter Norbert Bösl aus Hahnbach, Peter Dotzler aus Gebenbach und Franz Birkl aus Poppenricht mit den Leitern der Polizeidienststelle Sulzbach-Rosenberg, Roland Renner und Klaus Erras.
Die allgemeine Aussage von Renner: „Es passt schon. Aus polizeilicher Sicht ist hier die Welt noch weitgehend in Ordnung.“ Der positive Trend setzte sich auch 2011 in dieser Region fort, so dass sich die Bürger insgesamt sicher fühlen können.
Während im bayerischen Durchschnitt die Häufigkeitszahl (Straftaten pro 1000 Einwohner) bei 49,69 und die Aufklärungsquote bei 64,00 Prozent liegen, stellen sich die Zahlen für die drei Gemeinden weitaus positiver dar.
So wurden in der Gemeinde Poppenricht trotz der unmittelbaren Nachbarschaft zu den Städten Amberg und Sulzbach-Rosenberg nur 54 Straftaten bekannt, was der Häufigkeitszahl von 15,8 entspricht. 42 Fälle (77,8 Prozent) konnten hier aufgeklärt werden.
Über die Gemeinde Hahnbach wurde berichtet, dass die Zahl der Straftaten im Vergleich zu 2010 um einen Fall auf 88 gesunken ist und der Häufigkeitszahl von 17,5 entspricht. Hier wurden 57 Fälle (64,8 Prozent) aufgeklärt. Ein Anstieg der Internetkriminalität ist dabei zu erkennen. Sehr erfreut wurde der Rückgang der Betäubungsmitteldelikte auf ein Minimum zur Kenntnis genommen.
Als eine der sichersten Gemeinde im Landkreis Amberg-Sulzbach darf sich die Gemeinde Gebenbach sehen. In ihrem Bereich wurden 12 Delikte bekannt und entsprechen 13,2 bezogen auf die Häufigkeitszahl. 9 Fälle (75 Prozent) konnten aufgeklärt werden.
Wegen der relativ geringen und unspektakulären Straftaten in den drei Gemeinden konnten viele Fälle im Einzelnen geschildert werden. Gewaltkriminalität spielte dabei keine große Rolle.
Das Resümee für alle größeren Veranstaltungen in den drei Gemeinden wie im Fasching, Kirchweih und den Bergfesten war zufriedenstellend. Es gab keine nennenswerten Auffälligkeiten. Gerade in diesem Punkt waren sich alle Anwesenden einig, dass sich die auch die vermehrten Hinweise und Kontrollen hinsichtlich der Einhaltung von Jugendschutzbestimmungen positiv bemerkbar machen.
Auch bei Events wie Faschingszug soll die Marschrichtung bei den Auflagen beibehalten werden. In der Abstimmung zwischen Veranstaltern, Gemeinden und Polizei sehe man sich hier auf einem guten Weg und sei guter Hoffnung, dass die Entwicklung so weiter gehe.
Bürgermeister Hans Kummert bedankte sich auch im Namen seiner Kollegen für die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg.
Zufrieden und guter Dinge sind (von rechts) die Bürgermeister Hans Kummert, Franz Birkl und Peter Dotzler für die Gemeinden Hahnbach, Poppenricht und Gebenbach, Erster Polizeihauptkommissar Roland Renner, Polizeihauptkommissar Klaus Erras und 2. Bürgermeister Norbert Bösl
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