Scharz-weißer Gemeindeball
Einer der schönsten gesellschaftlichen Höhepunkte war auch dieses Jahr wieder der schwarz-weiße Gemeindeball, zu dem der Hahnbacher Kulturausschuss geladen hatte.
Bestens vergnügte sich die Großgemeinde im Rittersaal mit den vier Musikern der Band „Quarter Back“, welche aus dem Regensburger Raum angereist war. Höhepunkt der Ballnacht war der Auftritt der Narrhalla Rot-Gelb Amberg.
Nach dem Begrüßungssekt hieß „Kulturpräsident“ Franz Erras die zahlreichen Besucher in „Las Vegas“ herzlich willkommen. Die Präsenz der einzigen beiden Gemeinderäte, des „Chinesen“ Mike Böhm und den Vertreter der „roten Fraktion“, Volker Jung, hob er besonders hervor.
Ursache für das Ausbleiben der übrigen Gemeinderatsmitglieder seien sicher die mageren Diäten, mutmaßte er. Doch die Präsenz der Bürgermeister Kummert und Wild mit ihren charmanten Ehefrauen tröste ihn etwas in seinem Kummer, fügte er hinzu.
Sehr erfreulich sei zudem die Präsenz von einer Gruppe aus 30 Hahnbacher Mädchen und Burschen. Dem Hahnbacher Kulturausschuss und allen, die am Gelingen des Abends ihren engagierten Anteil hätten, dankte er ausdrücklich.
Bürgermeister Hans Kummert griff das im Raum stehende Fernbleiben der Gemeinderäte auf und meinte, dass daran sicher nicht die Diäten schuld seien. Zudem seien auch dank der geringen Unkosten die Hahnbacher Gebühren so niedrig.
„Warten Sie ab“, tröstete er alle, „nächstes Jahr sind Wahlen und dann sind sicher alle da!“ Starker Applaus gab ihm Recht. Für den Abend jedenfalls freue er sich so viele Junge und Junggebliebene und ganz besonders viele junge attraktive Damen begrüßen zu dürfen. Er wünschte „Gute Unterhaltung“ und durfte gleich als Erster mit seiner Gattin Irmi den Ball eröffnen.
Nicht nur er, sondern die allermeisten Gäste zeigten sich an diesem Abend ausdauernd tanzfreudig, wozu die gute Tanzmusik von Standardtänzen über griabige Heurigen-Musi bis hin zu moderner Diskomusik der Band „Quarter Back“ viel beitrug.
Der Auftritt der Narrhalla Rot-Gelb Amberg mit den Herren und Damen des Elferrats, dem Prinzenpaar Hermann I. und Manuela I., dem perfekten Elvis-Imitator und Präsidenten Jürgen Mühl und vor allem den Auftritten der Garde.
Diese begannen perfekt zur Saaldekoration passend als Las Vegas- Girls die Augen und Herzen vieler Männer zu verdrehen. Zum Ausgleich schmolzen die Herzen der Damenwelt bei der in jeder Hinsicht reifen Elvis-Leistung des Narrhallapräsidenten Jürgen Mühl. Ob er dabei exakt die Hahnbacher Damen mit dem „Like an angel“ und „In the ghetto“ meinte, darf spekuliert werden.
Die Hahnbacher Ballbesucher erklatschten sich eine Zugabe der Garde. Das perfekt einstudierte „Girls, girls, girls“ und auch das schmissige Exerzieren der Garde kam sehr gut an und deren „Chefin Sabrina“ erhielt starken Applaus.
Für viele Jahre gute Arbeit in Sachen Außenwirkung der Gemeinde in Artikeln und Öffentlichkeitsarbeit durften Marianne Moosburger, Josef Iberer und Franz Erras sich liebevoll vom Prinz, bzw. der Prinzessin küssen - und mit einem Orden auszeichnen lassen.
Bürgermeister Hans Kummert durfte gleich als Erster mit seiner Gattin Irmi den Ball eröffnen
Orden: v.l.n.r. Josef Iberer, Marianne Moosburger und Franz Erras wurden von der Narrhalla mit Orden für ihre Öffentlichkeitsarbeit für Hahnbach ausgezeichnet
Polonaise: Ausgelassen tanzten die Hahnbacher durch die Nacht beim Gemeindeball
Jürgen Mühl war ein reifer Elvis, der sich mit den Showgirls von Las Vegas bestens verstand
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