Jetzt: "Förderverein für die Erhaltung der Pfarrkirche St. Jakobus und Frohnbergkirche"
Eine wahrhaftig vorzeigbare Bilanz konnte bei der Jahreshauptversammlung „Förderverein für die Renovierung der Pfarrkirche St. Jakobus und der Wallfahrtskirche Frohnberg“ im vollbesetzten Gasthaus „Paulers“ präsentiert werden.
Seit April 2004 wurden stolze 263.000,- Euro an die Katholische Kirchenstiftung übergeben. Diese Summe kam aus Beiträgen, Spenden von Privatpersonen, Dorffesten sowie bei Veranstaltungen von Vereinen und Straßenzügen zusammen. Allein bei den Preisschafkopfturnieren wurde etwa 10.500,- Euro erwirtschaftet. 266 Mitglieder gehören derzeit dem Verein an.
Vorsitzender Franz Erras gab bekannt, dass der Verein zur finanziellen Unterstützung von Instandhaltungsmaßnahmen und Reparaturen weiter bestehen bleiben soll. Von der Versammlung wurde deshalb die Umbenennung zu: „Förderverein für die Erhaltung der Pfarrkirche St. Jakobus und Frohnbergkirche“ beschlossen.
Auch aus der Sicht von Pfarrer Thomas Eckert ist es wichtig, dass der Verein erhalten bleibt, wenn auch die Gelder nicht mehr so üppig fließen werden. Was in der Pfarrei den letzten zehn Jahren geschehen ist, bezeichnete er als großartig.
Zum festlichen Gottesdienst am 28. April anlässlich des Abschlusses der Renovierung der Wallfahrtskirche sind alle Pfarrangehörigen, sowie die Vereine mit ihren Fahnen eingeladen. Ein kleines Pfarrfest soll sich anschließen.
Kirchenpfleger Konrad Huber erläuterte ausführlich die bisherigen Maßnahmen. Im Verlauf der Arbeiten kam an der Ostseite der Wallfahrtskirche ein 39 m tiefer, mit roten Buntsandsteinen ausgeschachteter Brunnen und mit 2,50 m kristallklarem Wasserstand zum Vorschein. Das weitere Vorgehen zu seinem Erhalt sei noch nicht entschieden.
Bisher wurden für die Sanierung der Frohnbergkirche 1.468.747,- Euro bezahlt. Nach den jetzigen Erkenntnissen werde die Summe der ursprünglichen Kostenschätzung von insgesamt 1.879.000,- Euro für die Renovierungsarbeiten und Neugestaltung des Außenbereiches nicht erreicht, wenngleich sich im Laufe der Arbeiten die Schädigungen am Glockenturm wesentlich größer herausstellten, als zunächst in den Gutachten der Baufachleute angenommen wurde.
Mit den verbleibenden Restgeldern könne nun noch das Dach und die Fassade der benachbarten Lourdeskapelle saniert werden. So dürfe dann nach der Eingrünung und der Bepflanzung des Kirchenumfeldes mit Linden das ganze Ensemble des Wallfahrtsortes mit Kirche, Klause und Gastwirtschaft als Kleinod in der mittleren Oberpfalz gesehen werden.
Als „Zugabe“ zur Renovierung der Wallfahrtskirche soll die benachbarte Lourdeskapelle außen renoviert werden
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