Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Kötzersricht
In bester Harmonie und mit gutem Besuch verlief die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Kötzersricht im Gasthaus Rauch. Jagdvorsteher Georg Siegert freute sich über die Anwesenheit der Jagdpächter Franz und Josef Erras und bedankte sich bei ihnen für das gute Einvernehmen.
Zu den Neuwahlen erklärte er, dass die Vorstandschaft ihr Amt in jüngere Hände abgeben wolle. In der 462 Hektar großen Jagdfläche befinden sich 25 Hektar Straßen und Wege. Entgegen andererorts sei Schwarzwild im hiesigen Revier noch kein Problem.
Mit der Verwendung des Jagdpachts einigten sich die Anwesenden, den Pachtzins nach schriftlichen Antrag auszubezahlen. An Grundstückseigentümer mit weniger als einen Hektar jagdbarer Fläche erfolgt keine Auszahlung.
Die Jagdpächter berichteten, dass der Rehwildabschuss zu 95 Prozent erfüllt werden konnte. Feldhasen seien überwiegend Opfer des Straßenverkehrs. Probleme bereitet bei der Nachsuche nach Wildunfällen oftmals die sehr abweichende Meldung der Örtlichkeit. Das Verbissgutachten liege im mittleren Rahmen.
Größere Wildschäden seien innerhalb zwei Wochen bei der Gemeindeverwaltung zu melden. Bei Schätzungen durch einen anerkannten Schätzer habe der Antragsteller die Kosten zu tragen. Zur Vorsorge für die finanzielle Abdeckung größerer Wildschäden beschloss die Versammlung, jährlich aus dem Jagdpachtschilling und mit Einzahlungen der Jagdpächter in einem Fonds eine Rücklage anzusparen.
Die neu gewählte Vorstandschaft besteht aus:
- Jagdvorsteher: Georg Rauch, jun.
- Stellvertretender Jagdvorsteher: Christian Schuller
- Kassier: Michael Heidlinger
- Schriftführer: Josef Wismeth
- Beisitzer: Martin Erras und Martin Weiß
- Kassenprüfer: Franz und Stephan Erras.
Ein weiteres gutes Einvernehmen wünschen sich sowohl die Jagdpächter Josef und Franz Erras (von rechts) sowie die Vorstandschaft mit Georg Rauch, jun., Josef Wismeth, Michael Heidlinger, Martin Weiß, Martin Erras und Christian Schuller (von links)
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