Hahnbach: Sautrogrennen, „Froschkönig und seine Prinzessin“ waren eindeutig die Publikumslieblinge

Ein voller Erfolg war wieder das alljährliche Weiherfest des Fischereivereins an der Fischerhütte am Gemeindeweiher. Das Sautrogrennen am Sonntagnachmittag gewannen „Max und Moritz“, doch waren der „Froschkönig und seine Prinzessin“ die eindeutigen Publikumslieblinge.

Wohl über 40 Helfer des Vereins hatten bereits am Samstag Zelte, Tische, Theken, Verkaufsstände und eine Hüpfburg aufgebaut. Ebenso viele waren am Sonntag als „dienstbare Geister“ und am Montag zum Abbau wieder beteiligt, und das in oft insgesamt über 20 Stunden pro Person.

Umso glücklicher waren alle, dass ihre Arbeit nicht umsonst gewesen war und das Angebot des Vereins so gut angenommen wurde. Der Mittags- und Abendtisch, wie das nachmittägliche Kaffee-Kuchen-Büfett waren fast restlos ausverkauft.

Der Vorsitzende, Helmut Kern, freute sich unter den zahlreichen Gästen aus Nah und Fern auch den Hahnbacher Bürgermeister Bernhard Lindner mit Gattin besonders begrüßen zu dürfen und übernahm auch gleich den ersten Teil der Moderation der feuchten Weiherolympiade.

„Betreten der Eisfläche auf eigene Gefahr!“ konnten die Teams für das Sautrogrennen beim Einsteigen lesen und die Wassertemperaturen lagen tatsächlich „gefühlt“ am Nullpunkt. Es erschienen auch tatsächlich nur die Hälfte der angemeldeten Duos. Doch die angetretenen „tapferen Helden“ und das zahlreiche Publikum hatten offensichtlich reichlich Spaß im feuchten Element.

Jürgen Göpfert kommentierte in perfektem oberpfälzischem Sächsisch die verbissenen Kämpfe um Sekunden auf dem trüben Gemeindeweiher. „Es sieht scheiße aus, aber sie machen eine gute Figur“, hörte man da und immer wieder „Basst aauf die Gehre aauf!“. Die Jungs vom Burschenverein, welche in der Zielgeraden kenterten, verdonnerte er auch prompt zum „Arbeitseinsatz wegen Aufwühlens des Weihers“.

Den ersten Preis erpaddelten sich schließlich „Max und Moritz“ alias Maximilian Ertl und Helmut Dörr, das zweite Team des Fischereivereins. Aber auch allen anderen Teilnehmer hatten sich mehr als tapfer geschlagen und das ortsbekannte Paar „Lisl und Jürgen“ bekam für seine originelle Kostümierung wieder den Preis für Kreativität, obwohl sie wegen Unregelmäßigkeiten beinahe disqualifiziert worden wären.

Der zweite Vorsitzende des Vereins, Christian König, überreichte gespendete örtliche Delikatessen an die Gewinner. Da der vom Verein gestiftete Wanderpokal im Vorjahr bereits zum dritten Mal an die Wasserwacht gegangen war, und somit in deren Besitz übergegangen ist, stiftete „Oberneptun“ Daniel Weidner eine neue Trophäe, welche es im nächsten Jahr wieder neu zu erobern gilt.

Sehr erfrischend war das Sautrogrennen beim Weiherfest des Fischereivereins, welches „Max und Moritz“ verdient gewannen

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