AOVE organisiert eine Praxisausbildung in der Rutentechnik

In einer historischen und urigen Umgebung auf dem auch Schloss genannten ehemaligen Herrensitz in Weißenberg und mit einer Gruppe von begeisterungsfähigen Menschen, die das Rutengehen lernen wollten, fand organisiert von der AOVE eine Praxisausbildung in der Rutentechnik unter Leitung des Ehepaars Kiecker.

Erdreich Kiecker veranschaulichte einführend: „Wenn wir ein Vogel wären, sähen wir ein riesiges „Wasserzeichen“ aus Wasseradern auf dem Areal des Schlosses.“ Sechs Wasseradern liefen nebeneinander und zwei durchquerten diese diagonal. Bei genauerem Hinsehen und -fühlen könne man sogar unterschiedliche Verlaufsrichtungen und Tiefen ausmachen. Diese Wasserstruktur wollte die Gruppe mit ihren Ruten bestätigen.

Auf den seit Urzeiten gleich verlaufenden Wasseradern stehen heute hochgewachsene Apfelbäume mit kunstvoll gedrehten Stämmen. Diese Variante ergebe sich durch Wuchs genau auf den Wasseradern, so Hannelore Kiecker, sei daneben aber auch beeinflusst durch Boden und Klima. Ungewöhnlich nah beieinanderliegende Ameisenvölker begründete Erdreich Kiecker damit, dass sich Ameisen bevorzugt an Kreuzungen von Wasseradern niederließen und sich an dieser Stelle zwei Kreuzungen in relativer Nähe befänden.

Die Gruppe war erstaunt, dass sich diese und weitere Erkenntnisse mit der Rute in einem kleinen Stückchen Schlosspark erlangen lassen.

Konzentriert versuchen die Teilnehmer, das Netz aus Wasseradern im Schlosspark mit der Rute zu erfühlen

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