Acht Gruppen bieten variantenreiches Adventskonzert in St. Martinskirche von Gebenbach

In der St. Martinskirche von Gebenbach gaben acht Gruppen ein variantenreiches Adventskonzert im Altarraum unter der Rosenkranzmadonna. Pfarrvikar Christian Preitschaft begrüßte alle und lockerte mit einem besinnlich-humorigen Text die Darbietungen auf.

80 Minuten lang lauschte eine vollbesetzte Kirche 23 Musikstücken, um sich nach dem gemeinsam gesungenen „Tauet Himmel“ danach noch im Pfarrheim zur gemütlichen Einkehr treffen.

Ruhig und konzentriert eröffnete das Nachwuchsorchester unter Angelika Schöpf mit dem besinnlichen „Pachelbels Chrismas“. Im zweiten Teil ließen die 22 Musiker witzig und fröhlich „Rudolf, the rednosed Reindeer“ durch den Kirchenraum traben.

Der 16 köpfige Landfrauensingkreis unter Heinz Krob erfreute mehrstimmig mit drei Adventsliedern, welche eine große Sicherheit zeigten und freudig und zugleich besinnlich gut in die Adventszeit passten.

Mit Hackbrett, drei Gitarren und einer Querflöte trat die Weihnachtsmusi unter der Leitung von Nicole Bäumler auf. Man spürte keine Nervosität bei den zwei Instrumentalstücken. Zuerst festlich-ruhig und dann sehr entspannt, erfreuten sie mit einem Medley internationaler Melodien zur Weihnachtszeit. Perfekt begleiteten sie auch den Viergesang des MGV, der harmonisch, präzise und sonor drei bayrische Volksweisen zu Gehör brachte. Das dritte Lied der vier jungen Frauen erzählte im zweiten Teil des Konzerts leise und innig jubelnd von den „Drei Nüssen für Aschenbrödel“ von Karel Svoboda.

Die vier Saxophoniker unter Gerhard Böller zeigten sich sehr spielfreudig mit einem langen und strahlend interpretierten Rondo von Wolfgang Amadeus Mozart. Ihre Variationen zu „Alle Jahre wieder“ ließen manche schmunzeln. Die freien Interpretationen des Komponisten Thomas Möller-Rudolf spannten einen weiten Bogen von jazzig bis humorvoll, auch quer durch die Renaissance und sogar im Swing oder im Walzertakt wurde das bekannte Weihnachtslied neu und frisch erlebbar.

Der große 31 köpfige Männerchor von Gebenbach und Ursulapoppenricht unter Josef Bäumler zeigte sich stimmgewaltig und zuversichtlich hoffnungsvoll bei exakten Einsätzen und deutlicher Aussprache bei einem traditionellen Adventslied und zwei Spirituals auf Deutsch.

Das Ehepaar Ulla und Franz Weiß aus Immenstetten erfreute mit Hackbrett, Akkordeon und Gesang sensibel und nachdenklich mit zwei Volksweisen. „Finster draußt“ und „Draußn im Wald“ erinnerte an manches Leid, früher und auch heute.

Maria Birner dirigierte den Kirchenchor Gebenbach, der am E-Piano von Angelika Schöpf begleitet wurde. Mit „Jauchzet ihr Himmel“ und „Hoch tut euch auf ihr Tore“ brillierten die 14 Frauen und sechs Männer und waren ein hervorragenden Abschluss eines äußerst abwechslungsreichen Konzerts.

Angelika Schöpf dankte allen Besuchern, den freiwilligen Helfern und besonders den vielen Musikern für den „wertvollen Einsatz“. Auch bat sie noch um freiwillige Spenden für die Amberger Tafel und das Projekt „Flika“ für Kinder und Jugendliche am Klinikum St. Marien.

Die Männergesangvereine Gebenbach und Ursulapoppenricht traten gemeinsam unter Josef Bäumler stimmgewaltig und sonor als stärkste Formation auf

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Das Nachwuchsorchester der Blasmusik Gebenbach hatte sich perfekt vorbereitet und erfreute mit Besinnlichem und vorweihnachtlich Fröhlichem

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Maria Birner leitete den Gebenbacher Kirchenchor, der einen perfekten Konzertabschluss bot

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