Nur 1,17 Koeffizientpunkte fehlten zur Brieftauben-Olympiade
Für die Brieftaubenzüchter ist es eines der höchsten Ziele mit ihren Tieren an der Brieftauben-Olympiade teilzunehmen. Nur 1,17 Koeffizientpunkte fehlten dem Hahnbacher Züchter Josef Huber zur Teilnahmeberechtigung. In acht Sportkategorien werden die Olympia-Sieger gekürt.
Huber hatte im Reisejahr 2016 ein einjähriges Weibchen mit hervorragenden Flugleistungen. Es erzielte auf den fünf in die Wertung kommenden Flügen gegen 4.875 Tauben einen 1. Platz, zwei 2. Plätze gegen 3.706 und 3.386 Tauben, sowie zwei 4. Plätze gegen 4.331 und 477 Tauben.
Mit diesen Leistungen gegen die Tauben der Reisevereinigungen aus Sulzbach-Rosenberg, Amberg, Hirschau-Weiden und Nabburg kam das Weibchen in die Auswahl der deutschen Tauben zur Olympiade in der Kategorie „G“ der einjährigen Tauben.
Die drei besten Deutschlands sind olympiaberechtigt und gingen in das Mutterland des Brieftaubensports nach Brüssel in Belgien zur begehrten Ausstellung, in der die schnellsten Tauben von den Meisterzüchtern aus 13 Ländern vertreten waren.
Leider kam das Weibchen aus dem Schlag Hubers in der Gesamtwertung auf den undankbaren 4. Platz. Ihre eigenen Schlagpartner waren es, die ihr beim 5. Wertungsflug, 500 km ab Boullion/Belgien, die Teilnahme vermasselten. Während eine Taube bei der Ankunft sofort die Registrierantenne passierte, zogen es die anderen drei vor, sich vor der Zeitabnahme auf dem Dach zu vergnügen und wertvolle Zeit verstreichen zu lassen.
Die nächste Brieftaubenolympiade findet 2019 im polnischen Kielce statt. Josef Huber wird versuchen mit seinen Tieren weiterhin erfolgreich zu sein und sich dafür zu qualifizieren.
Gut gepflegte Schlaganlagen sind eine Voraussetzung für erfolgreiche Wertungsflüge der Brieftauben
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