Frohnbergfest 2017: „Institution“ in der Wallfahrtswoche auf dem Frohnberg - der Eine-Welt-Stand
Bereits eine „Institution“ in der Wallfahrtswoche auf dem Frohnberg ist der Eine-Welt-Verkaufsstand bei der Kirche. Grund genug, die ehrenamtlichen Betreiberinnen Hannelore Schuster und Margret Hirsch zu interviewen. Das Interview führte Marianne Moosburger.
Gibt es eine Art Statistik mit Zahlen über Eure Arbeit in der Eine-Welt-Bude beim Bergfest?
Es gibt eine stetige langsame Umsatzsteigerung von Jahr zu Jahr.
Welche immateriellen Gewinne könnte man hier (mindestens ebenso) wichtig angeben?
Immaterielle Gewinne sind uns genauso wichtig - denn das war ja die Idee überhaupt, um auf den Frohnberg zu gehen. Wir tun dies nun schon 20 Jahre ehrenamtlich! Hilfe zur Selbsthilfe geht so aus Hahnbach rund um die Welt. Ist das nicht super?!
Wenn man die ganze Vor - und Nachorganisation - rund um die Kommissionsware inkludiert – brauchen wir aber schon sehr viel Energie und Zeit!
Wie kamt Ihr auf die Idee, den Stand zu machen?
Es begann mit der Wahl von Sepp Hirsch in den PGR, wo er mit der Aufgabe betraut wurde, den Ausschuss „Mission-Entwicklung-Frieden-Bewahrung der Schöpfung“ zu besetzen. Damals standen auch die Firm-und Kommunionprojekte an und wir wollten einfach handeln, etwas tun. Es entstanden so das Banabo und dieser Eine-Welt Stand. Auch die jeweiligen Pfarrer waren immer begeistert und jetzt, da unsere Kinder flügge sind, unterstützen sie uns bereits, wo sie können.
Was motiviert Euch, dies „alle Jahre wieder“ zu tun?
Der Berg ruft - und noch können wir diesem Ruf nachkommen.
Mit dem Eine-Welt-Team aus Sulzbach-Rosenberg haben wir auch einen tollen Kooperationspartner – Johanna Sand und Irmgard Renner- Reisima vorneweg. Das sind verlässliche Partner!!
„Was bringt euch das?“
Das Gefühl in der EINEN Welt nicht untätig zu sein. Es gibt als Christ eine globale Schöpfungsverantwortung - und diesen kleinen Anteil zu leben - das macht echt auch Freude - neben der vielen Arbeit - und Organisation drum umher.
Es hat auch schon so viele nette und interessante Gespräche rund um unseren Laden gegeben, die mag man nicht mehr missen. Zudem ist der Eine-Welt-Laden auch ein beliebter Treffpunkt für Verabredungen auf dem Frohnberg, selbst im Zeitalter des Handys geworden.
Wie lange wollt Ihr (voraussichtlich) weitermachen?
Vielleicht feiern wir noch ein silbernes Jubiläum auf´m Berg, wer weiß? oder wohl besser: „so Gott will!“
Gibt es auch weniger Erfreuliches „von da oben“ zu berichten?
Weniger erfreulich sind die Wetterkapriolen. Da heißt es oft, schnell zu sein und die Waren zu sichern.
Was wünscht Ihr Euch speziell für heuer und die kommenden Jahre?
Weiterhin nette, treue, zufriedene und auch wieder neue Kunden, die wir von den Produkten die aus Partnerschaftsorganisationen stammen einfach begeistern können. Auch, dass es sich für alle lohnt, fair einzukaufen.
Was sagen denn eure Familien zu Eurem Engagement?
Ohne Familien ginge es gar nicht - eigentlich ist es schon lange ein Generationen übergreifendes Projekt geworden, das uns aber auch verbindet.
Danke fürs Interview!
Hannelore Schuster und Margret Hirsch, die ehrenamtlichen Betreiberinnen des Eine-Welt-Ladens auf dem Frohnberg
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