Startschuss für die Erschließung des Neubaugebiets Hahnbach-West IV - Spatenstich
Mit dem symbolischen Spatenstich wurde der Startschuss für die Erschließung des Neubaugebiets Hahnbach-West IV gegeben.
(von links)Georg Rumpler und Erwin Schall (Ingenieurbüro Renner), Hubert Englhard und Wolfgang Birke (Fa. Englhard), Bürgermeister Bernhard Lindner, Herbert Porst, Luca Schober, Geschäftsstellenleiterin Sabine Wilde und Robert Krüger (KFB)
Aufgrund der weiterhin großen Nachfrage nach Bauplätzen hat der Marktgemeinderat bereits vor zwei Jahren mit dem Erwerb der Grundstücksflächen die Basis für dieses rund 4,8 ha große Baugebiet gelegt und den entsprechenden Bebauungs- und Grünordnungsplan dafür aufgestellt.
Großes Augenmerk legte das Gremium dabei auch auf die innere Erschließung mittels eines eigenen Geh- und Radwegs, der sich vollkommen losgelöst von den Straßentrassen quer durch das Gebiet zieht und auch für die Anbindung an das Neubaugebiet Wacholderweg sorgt. Er wird flankiert von großzügigem Begleitgrün, das sowohl für Blühwiesen als auch gleichzeitig für Aufenthaltsqualität mit Bänken und kleinen Spielgeräten sorgen soll.
Doch jetzt haben erst einmal die Bagger der Fa. Englhard aus Ammerthal in den nächsten Monaten mächtig zu tun, um die erforderlichen Leitungen und Straßen für 45 Einzelhausparzellen und vier große Parzellen für den Geschosswohnungsbau zu errichten.
Die Umsetzung der Erschließung wird unter Einschaltung der KFB Baumanagement GmbH, Reuth, begleitet. Die Fertigstellung erfolgt zeitlich in zwei Abschnitten. In einer Hälfte des Gebietes können die privaten Bauherren ab Jahresbeginn 2020 mit der Errichtung ihrer Wohnhäuser beginnen, im zweiten Bereich ab Juli 2020.
Der Verkauf der Grundstücke läuft bereits auf Hochtouren. Für Bürgermeister Bernhard Lindner ein Indiz dafür, dass Hahnbach ein gefragter Wohnstandort mit allen Einrichtungen einer modernen Wohngemeinde ist. Im Kaufpreis von 118 Euro pro Quadratmeter sind die Beiträge für Straßen-, Wasser- und Kanalerschließung, ebenso wie für den naturschutzrechtlichen Ausgleich, die Baureifmachung und die Grundstücksvermessung enthalten.
Außerdem erhalten die privaten Bauherren eine Gutachter-Bestätigung, dass anfallender Erdaushub unbelastet ist und ohne Mehrkosten auf Erdaushubdeponien entsorgt werden kann. „Wir verlegen im Zuge der Baumaßnahme auch eine bisher über das Grundstück verlaufende Stromleitung in die Erde“, informiert dazu Bauamtsleiter Christian Gräßmann. Auch Glaserfaseranschlüsse für schnelles Internet würden bereits mit dem Bau erstellt.
Besonderer Wert wird beim Verkauf der Grundstücke auf Kinderförderung gelegt. So erhalten Käufer einen Nachlass von 1000 Euro je kindergeldberechtigtes Kind auf den Grundstückspreis. Viele Freiheiten haben die Eigentümer bei der Gestaltung der Einzelhäuser. Als Gebäudetypen sind fünf Formen mit höchstens zwei Geschossen zugelassen. Möglich sei auch eine Doppelhausbebauung als auch eine Zusammenfassung zu größeren Parzellen.
Jedes Grundstück wird mit einer notariell eingetragenen Bauverpflichtung belegt. Diese ist erfüllt, wenn der Erwerber innerhalb von drei Jahren den Rohbau für ein eigengenutztes Wohngebäude errichtet. Anderenfalls besteht für die Gemeinde ein Rückkaufsrecht.
Auf Wunsch erhält der Käufer eine kostenlose Beratung für eine altersgerechte und barrierefreie Ausführung des Grundstücks und Gebäudes. Weitere Informationen zu Kaufabwicklung und Formalitäten gibt es im Rathaus bei Verwaltungsfachwirt Luca Schober, Tel.: 09664/9134-23.
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