„TOM und BASTI“ im Musikomm in Amberg

„TOM und BASTI“ zeigten bei ihrem ersten Auftritt seit sieben Monaten dem „allerbesten Publikum aus Nah und Fern“ viel Spielfreude

Mit exzessiver Mimik, Witzen und Geplauder war es vor allem Basti, der zwischen den Musikstücken Bühne und Publikum einnahm.

Auf den nummerierten Plätzen und mit Corona bedingten Abständen zeigte sich dieses äußerst dankbar für den Liveauftritt der Gstanzlsänger aus Mauth, aus dem Landkreis Freyung-Grafenau.

Bereits vor 19 Uhr bildete sich eine lange Schlange vor dem mit 100 Teilnehmern ausverkauften Musikomm.

Deutliche Vorfreude auf den mehrmals verschobenen Auftritt spiegelte sich in den Gesichtern der bis aus Weiden angereisten Fans. Nur zu gerne sangen sie Refrains mit und klatschten „wie befreit“ zu Gesang und Tönen von Toms Gitarre und Bastis Steirischer.

Bei einem Bayrischen gesellte sich zudem der Berufsmusiker Markus Gröninger, der auch den Part des Wirts übernommen hatte, überzeugend hinzu.

Da sich im Lockdown seine Frau zu sehr an ihn gewohnt hatte, musste Basti diese sogar mit Plüschhandschellen ans Bett fesseln, erzählt er, um nach Amberg ausreißen zu können. Alle glaubten ihm natürlich und ab dem ersten „Da muas oina hi wern, ob er wüll oder net“ war beste Stimmung bis zuletzt im Saal.

Kirzagrooda Gstanzln wie „I tausch net aus“ bis zu den Unterschieden zwischen „verliebt, verlobt, verheiratet“, der Adam-Eva-Beziehung, dem Dowackwack und viel reiner Spiel- und Lebenslust platzierten sie auch ein „melancholisches Waldlerlied“, das vom guten und bedürfnislosen Leben – auch ohne Lockdown - im Bayrischen Wald erzählte.

Nach den Zugaben „Nix amore“ und „Leckts mi“ und viel Applaus bedankten sich die beiden sichtbar aufrichtig beim Publikum, der Agentur, dem Max am Mischpult und dem Bier herbeitragenden Markus.

Grundsätzlich waren vor dem Auftritt alle froh, dass "endlich wos vorwärtsgejt" und auch danach "narrisch z'frie'n" endlich wieder einmal gemeinsam und "in echt" Musik und viel Spaß genossen zu haben. Auch Franz und Tobias waren nicht zum ersten Mal bei Aufritten der beiden und finden sie “einfach kommod”.

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