Max-Prechtl-Grundschule in Hahnbach als eine von 13 Schulen in ganz Bayern als Miniphänommenta-Schule ausgezeichnet.

Herrmann Brandl, der Geschäftsführer der Bayrischen Arbeitgeber im Metall- und Elektrohandwerk beglückwünschte zur erfolgreichen langfristigen Verankerung dieses wichtigen Themenbereichs an der Schule (von links)Herrmann Brandl, Projektleiterin Eva Hinterhuber von „Kontakt Technik – Zukunft in Bayern 4.0“, Rektor HeinzMeinl. Initiatorin des Projektes, Lehrerin Maria Lösch-Ringer

Die Max-Prechtl-Grundschule wurde als eine von 13 Schulen in ganz Bayern als Miniphänommenta-Schule ausgezeichnet. Über Plakette, Urkunde und kleine Geschenke freuten sich Lehrkräfte und SchülerInnen.

Für den Geldpreis in Höhe von 500 Euro sollen noch weitere Experimentierstationen gebaut werden, versprachen Rektor Heinz Meinl, die Initiatorin Maria Lösch-Ringer und die Elternbeiratsvorsitzende Julia Jung. Mit Zitaten von Albert Einstein: „Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur“ und „Lernen ist Erfahrung“ unterstrichen die beiden ihre persönliche Begeisterung für das hervorragende pädagogische Projekt.

In seiner Begrüßung erinnerte Rektor Heinz Meinl daran, dass seit drei Jahren 50 im Schulhaus verteilte Stationen zu selbständigen Experimenten animieren. Ohne Zutun der Lehrkräfte und ohne vorgegebene Anleitungen könne dort ein Jeder forschen und viele naturkundliche Phänomene ausprobieren. Dass dies offensichtlich nicht nur Kindern und Jugendlichen Spaß macht, zeigte sich auch in den Statements der Gäste.

Ein großer Dank aller ging an die treibenden Kräfte, zu allererst an die Lehrerin Maria Lösch-Ringer, aber auch an Elternbeirat und Förderverein, die Julia Jung vertrat und Kerstin Arnold mit ihrer Klasse 4a.

Die Projektleiterin Eva Hinterhuber von „Kontakt Technik – Zukunft in Bayern 4.0“ zeigte sich begeistert vom Projekt des Professors Lutz Fiesser von der Universität Flensburg, der die Schulen zu spannenden und interessanten Mitmach-Museen wandeln möchte. So könne man junge Menschen für Technik begeistern, wusste auch Gerald Haas, der Schulamtsdirektor vom Schulamt Amberg-Sulzbach.  .

Initiatorin Maria Lösch-Ringer hatte das zukunftsträchtige Projekt vor vier Jahren entdeckt. Nach einer Fortbildung bei Professor Fiesser und mit Unterstützung durch Kollegium, Rektorat, Elternbeirat und Förderverein wurden die Stationen über die Schulen in Hahnbach und Gebenbach verteilt.

Da hieß es dann gegen manchen Zeitgeist „mit viel Freude und Neugierde erleben, erfahren, nachdenken und verweilen“. Die Reaktionen der Kinder von „cool, faszinierend, spannend“ bis „es reizt einfach zum Ausprobieren“ waren durchwegs positiv. Der klassenübergreifende sorgsame Umgang regte schließlich an, mit den Eltern die Stationen für dauerhafte Installationen nachzubauen.

Jene Verzahnung in der Schulfamilie und vor allem auch die kreative Dokumentation von Maria Lösch-Ringer in Form eines Spiels, den passenden Erfinder-Malwettbewerb und manches mehr bewiesen den Juroren „preiswürdigen Einsatz und Kreativität“. Eine Interviewrunde der SchülerInnen mit Brandl, Lindner und Dotzler erbrachte manche persönliche Erfahrung und gute Ratschläge.

Rektor Meinl schloss mit: „In Hahnbach, da passt es. Wir arbeiten miteinander.“ Seinem Lob schloss sich Bürgermeister Bernhard Lindner mit Blumen für Hinterhuber und Lösch-Ringer an. Die Schüler wurden mit Eisgutscheinen vom Förderverein beschenkt und mit Experimentierpuzzles von Eva Hinterhuber.

Interviewrunde

Plenum mit Julia Jung (stehend)

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