Grund- und Mittelschule Hahnbach verabschiedet Rektor Heinz Meinl, Studienrätin Emma Niklas und das Hausmeisterehepaar Conny und Hans Eckl

Dazu waren auch ehemalige Kollegen und Rektoren, die Kindergartenleitung, Bürgermeister, Pfarrvikar und Schulamtsdirektor Gerald Haas gekommen. Kollegium und Schüler ehrten mit frischen Beiträgen in Spiel, Musik und Gesang die geschätzten Urgesteine.

Konrektor Stefan Ottman und Rektor Heinz Meinl lobten sowohl das Hausmeisterehepaar als auch Emma Niklas als „echten Glücksfall“. Deren Leistungen seien stets „weit über alle Anforderungen hinaus“ gegangen. Man habe immer gespürt „sie mögen Menschen und die Menschen mögen sie“. Emma Niklas „unerschöpfliche Energie“, gepaart mit ehrlichen Emotionen, Umsicht, Engagement und Loyalität war „wesentlicher Baustein der Schulfamilie“. Auch werde man sicher die stete Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Eckls vermissen.

Konrektor Stefan Ottman stellte Heinz Meinl ein „bestes Zeugnis“ aus und erinnerte daran, dass dieser vieles angeregt und mitgetragen habe. Sein immer menschlicher Umgang auch mit „verhaltenskreativen Schülern“ habe ihm viel Anerkennung in Hahnbach und Gebenbach eingebracht.

Gelungen war eine lebensgroße Heinz-Meinl-Puppe, welche Schüler mit ihrer Lehrerin Maria Liebig präsentierten. Zusammen mit Hedwig Trummer und der Orff-Gruppe sowie Johannes Mühldorfer und seinem Akkordeon spielten und sangen sie frisch und fröhlich für ihren scheidenden Rektor

Die Bürgermeister Bernhard Lindner und Peter Dotzler lobten die vier Scheidenden als „unerreichbare ideale Konstellation“, welche beste Standortqualität zum Ergebnis hatte.

Schulamtsdirektor Gerald Haas beschrieb Meinl als verlässlich und immer für Neues aufgeschlossen. Seine Vita habe ihn von Amberg nach Eichstätt, Sulzbach-Rosenberg, ins Sulzbacher Umland, Auerbach, Wegscheid, in die Neumarkter Gegend, nach Illschwang und immer wieder auch nach Hahnbach geführt. Dort habe er seit dem Schuljahr 2013/14 mit viel Energie und praxisorientiert die Schule bestens geleitet.

Er verfüge über einen gesunden Menschenverstand, betonte Haas und sehe als Realist das wirklich Wesentliche. Dank seiner „überzeugenden Berufshingabe“ sei er vielen zum Vorbild geworden.

Überraschungsgäste waren Kinder und Enkelkinder der Meinls, die sich schon auf ihren „Vollzeit Opa“ freuen. Meinl dankte allen, die ihm geholfen haben „das Schulschiff auch bei Wellengang auf Kurs zu halten“. Von den verantwortlichen Stellen wünschte er „mehr Lehrkräfte“, auch, dass deren Leistung von der Gesellschaft gebührend anerkannt werde und diese nicht ständig am Limit arbeiten müssten.

„Die Politik muss endlich erkennen, dass Kinder und Bildung an oberster Stelle stehen müssen“. Auch sei „das System Schule ernsthaft zu überdenken“, betonte er.

Er selber freue sich, „einen der schönsten Berufe, die es gibt“ gewählt zu haben. Der Lehrerchor unter Klaus Haslbeck antwortete mit „geboren, um Lehrer zu werden“, um dann als „Krisenmanager“ zu enden.

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