Unsere Gemeinde feiert dieses und nächstes Jahr die früheste nachgewiesene amtliche Nennung vor 900 Jahren - Viele Persönlichkeiten lebten hier
Aber auch in unseren Tagen gibt es „besondere Menschen“, die hier in loser Reihenfolge vorgestellt werden sollen. Wir beginnen mit:
Anton Platzer
- Geburtsdatum: 21. Juli 1931
- Eltern: Landwirt Anton und Margareta Platzer in Hahnbach. Dort ist er auch aufgewachsen mit sechs Geschwistern.
- Einschneidendes Erlebnis für ihn war im Alter von 8 Jahren die Mobilmachung zum Beginn des 2. Weltkriegs.
- Auch dessen Ende mit dem Bombenangriff auf Nürnberg, den man bis in Hahnbach „bumpern“ hörte und seinen Lichtschein sehen konnte. Bald darauf die Einnahme Hahnbachs, am Sonntag, den 22. April 1945, durch die Amerikaner.
Gerne reiste er bis nach Dalmatien, Mallorca, Irland und Tunesien, um Land und Leute kennen zu lernen.
Wendepunkt in seinem Leben war der Einstieg in den Bergbau nach seiner Arbeit beim Bauunternehmen Fritz Köper in Hahnbach. Auch 1966 die Arbeit im Gemeinderat als CSU-Mitglied.
Zum lebenrettenden „Engel“ wurde ihm am 16. August 1965 Erhard Wehnelt, ein Kumpel im Bergbau, der ihn mit andern zusammen im Schacht der Maximilianshütte Rosenberg aus dem Schwimmsand rettete.
Beste Erinnerungen hat er an Bergwanderungen mit Kameraden und die dortigen Sonnenaufgänge, aber auch an die gemütlichen Abende in den Hütten.
Noch immer liebt er Waldspaziergänge, das Schwammerlsuchen und auch das Sammeln von Preisel- und Heidelbeeren.
An der Marktgemeinde Hahnbach freut ihn besonders, dass es „aufwärts“ geht, Ärzte, eine Apotheke und eine Schule vor Ort sind.
Bedrückend empfindet er die Kriege in der Welt.
Die wohl unlösbare Frage „Was kommt nach dem Tod?“ treibt ihn um.
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