Weltwassertag 2022 in Amberg

Einsatz für die Zukunft, das Klima beim Pflanzen von klimaresistenten Bäumen und beim Errichten von Wasserleitungen in Bolivien bringen Oberbürgermeister der Stadt Amberg Michael Cerny (6. v. l.), Forst-Amtsleiter der Stadt Amberg Martin Seits (rechts), Meister der Wassergewinnung Stadtwerke Amberg Versorgungs GmbH Thomas Lotter (8. v. l.), der Geschäftsführer der Stadtwerke Amberg Versorgungs GmbH Prof. Dr. Stephan Prechtl (7. v. l.) sowie der 1. Vorsitzender des Vereins Runa Masi e. V. Johann Bauer (von links), die 2. Vorsitzende Marianne Moosburger mit Josef Moosburger sowie Margarete und Josef Hirsch mit dabei die Stadtwerke Amberg-Aufsichtsräte/in Prof. Martin Frey, Ralf Kuhn, Dr. Matthias Schöberl, Birgit Fruth und Klaus Mrasek

Vertreter der Stadt und der Stadtwerke Amberg pflanzen am 22. März 2022, Weltwassertag, zusammen mit Mitgliedern des Vereins „Runa Masi“ im Quellschutzwald bei Urspring klimaresistente Bäume.

Einen guten Rahmen schufen Grußworte, interessante Informationen, bolivianische Empanadas und ein gemeinsames Lied für eine gute weltweite Zukunft. Der Autokonvoi aus Amberg wurde vor Ort bereits vom städtischen Förster Martin Seits mit Setzlingen von Esskastanien erwartet.

Professor Dr. Stephan Prechtl, der Geschäftsführer der Stadtwerke Amberg, dankte allen, die sich für sauberes Trinkwasser, das „Lebensmittel Nummer Eins“ einsetzen. Intensiv engagiere man sich gerne und schütze vorausschauend deshalb in dem 140 Hektar großen Waldgebiet das „wertvolle Nass“. Dazu gehöre auch der Waldumbau zu einem Mischwald, der ja ebenso dem wichtigen Klimaschutz diene.

Bürgermeister Michael Cerny betonte den biblischen Schöpfungsauftrag, sorgsam und recht mit unserer Mitwelt umzugehen und Wasser als „enorm hohes, schutzbedürftiges Gut“ zu begreifen. Deshalb sei der „Weltwassertag“ wirklich wichtig, da er dies auch mit dem diesjährigen Motto „unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“ bewusst mache.

Er dankte allen Beteiligten herzlich für ihren Einsatz für diese eine Erde und bat darum, sich auch weiterhin für Klima und Umwelt einzusetzen.

Hans Bauer, der Vorsitzende des Vereins Runa Masi, was so viel wie „wir sind Freunde“ heißt, stellte das Vereinsziel, die Wasserprojekte als „Hilfe zur Selbsthilfe“ im bolivianischen Andenhochland auch anhand großer Bilder vor

Man finanziere dort Hochbehälter und Wasserleitungen zu Feldern und Gehöften, welche ein Überleben sichern sollen.

Auch große Pflanzaktionen mit fast einer Million Bäumen dienen dort der Sicherung des Niederschlagswassers. Auf einer Höhe von 2.800 Metern leisteten Dorfgemeinschaften hierbei Unglaubliches und Runa Masi helfe mit Material, Maschinen und Know-How.

Vor der Baumpflanzung durften sich alle mit Empanadas nach einem original bolivianischen Rezept stärken und Hans Bauer begleitete auf der Gitarre ein Hoffnungslied auf eine gute Zukunft, bei dem alle gerne mitsangen.

Förster Martin Seits und Wassermeister Thomas Lotter verteilten dann Spaten und zeigten sich mit dem Engagement der Stadt Amberg für Wald und Wasser sehr zufrieden. Schon länger sei man dabei, den Forst mit Esskastanien, Eichen, Elsbeeren, Hopfenbuche, Robinien und Mehlbeeren umzubauen.

Seits versicherte, dass man hier nachhaltig in eine gute Zukunft des bis zu 120 Jahre alten Waldes und für den Schutz des Trinkwassers investiere.

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