FFW-Hahnbach: Erste Abnahme des Leistungsabzeichens "Wasser Ü40" im Landkreis Amberg-Sulzbach
Nur Lob und viel Anerkennung von Seiten der Prüfer und dem 2. Bürgermeister Georg Götz (rechts) und von Christof Trösch für die Ausbilder beendete die gute Stunde auf der Gock´lwiese vor manchen Schaulustigen
Am 23. September 2021, im Rahmen der Delegiertenversammlung des Bezirksfeuerwehrverbands Oberpfalz in Erbendorf, gab der Vorsitzende des BFV KBR Fredi Weiß den Startschuss für das „Leistungsabzeichen Wasser Ü40“ in der Oberpfalz.
Neun hochmotivierte Hahnbacher traten zur ersten Abnahme dieses Abzeichens im Landkreises Amberg-Sulzbach an
Teilnahmeberechtigt für dieses Abzeichen sind Feuerwehrleute über 40, welche seit mindestens zwei Jahren bereits die Stufe Gold/Rot des Leistungsabzeichens Bayern bestanden haben.
Den wachen Augen der Kreisbrandmeister Thomas Wiesent und Michael Iberer sowie des Kreisbrandinspektors Christof Strobl stellten sich Günter Berger, Richard Schuster, Franz Krusch, Hermann Siegert, Josef Wismeth, Werner Berger, Christof Trösch, Stefan Gericke und Werner Graf.
Offensichtlich liegt die Bereitschaft für einen Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr „in der Familie", erklärte Michael Iberer. Denn im Mai 1959 hat der Freistaat Bayern ein Leistungsabzeichen für die Feuerwehren ins Leben gerufen. Bereits hier legten am 12. Juli.1959 drei Gruppen aus der Feuerwehre Hahnbach die erste Leistungsprüfung im Landkreis ab.
Damals waren vier der Väter (Eduard Siegert, Karl und Hans Berger, Hans Graf) und ein Onkel (Xaver Wismeth) der heute angetretenen Feuerwehrmänner in den Reihen der Teilnehmer vertreten.
Wen wundert es deshalb, dass die Prüfung nach einhelliger Meinung der drei Schiedsrichter mit „Null-Komma-Null-Fehler" absolviert wurde
Da wurde zu Beginn ausgelost, wer Melder wird oder zum Wasser-, Angriffs- oder Schlauchtrupp gehört. Wer als Gruppenführer oder Maschinist zu agieren habe wurde im Vorfeld festgelegt. Dann ging es um Gerätekunde und der Gruppenführer musste zudem sein fachliches Wissen schriftlich unter Beweis stellen.
Weiter ging es mit verschiedenen Knoten, die „auf Zeit" zu erledigen waren. Verlangt wurden hier ein Zimmermannsschlag, ein Brustband zum Absichern oder ein Mastwurf mit Halbschlag.
Einen Löschaufbau mit Verkehrssicherung und eine Wasserentnahme vom Oberflurhydranten mit einer B- und drei C-Leitungen galt es innerhalb von 190 Sekunden zu bewältigen. Auch eine Saugleitung zur Entnahme von Wasser aus einem offenen Gewässer mit einer Dichtheitsprüfung zu legen, schafften die Feuerwehrmänner in Perfektion
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