Sulzbach-Rosenberg: Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer freute sich beim Dekanatsbesuch über die große Gebetsgemeinschaft
Ortspfarrer Asul von Herz-Jesu Rosenberg begrüßte in einer vollen Kirche besonders Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, Dekan Dr. Christian Schulz, Prodekan Thomas Helm, Regionaldekan Markus Brunner, Pfarrer Moses Gudapati und Diakon Bernhard Gradl am Altar
Begleitet von den Fahnenabordnungen des KDFB und der KAB und dem Kirchenchor unter Susanna Müssig freute sich auch der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer bei seinem Dekanatsbesuch über die große Gebetsgemeinschaft.
Nach einem vollen Programm mit Besuchen auf dem Maria-Hilf-Berg, der OTH, dem neuen Haus des SkF, der Sebastians- und Katharinenkirche und manchen Gesprächen, betonte der Bischof, dass er die Ausschnitte der Bergpredigt als Evangelium bewusst ausgewählt habe.
Bischof Dr. Rudolf Voderholzer
Salz und Licht der Erde
Jene Jesuworte an seine Jünger: “Ihr seid Salz und Licht der Erde“ zeigen, dass „der Herrgott uns lebensnotwendig brauche“, so der Oberhirte. Auch der Daseinszweck von Salz und Licht sei so eine Dienstfunktion. Allein wären beide nicht genieß- bzw. ertragbar und in Überdosis sogar tödlich.
Wie sie sollten auch die Christen sein, betonte er, nämlich fein dosiert und nicht ersetzbar. Denn ohne das Beispiel der Christen würde der Welt ja wirklich etwas Wesentliches fehlen. Dies sei deutlich mehr als das vielfältige Engagement im caritativen-sozialen Bereich und mehr als alle kulturelle Leistungen. Das könnten andere auch, wusste er.
Das Gottes-Gerücht in Umlauf halten
Die wirkliche Aufgabe der Gläubigen sehe er darin, dass sie „das Gottes-Gerücht im Umlauf halten“. Dr. Voderholzer postulierte: „Leben sie so, dass die Welt sieht, dass wir auf ein göttliches Ziel hin, den Himmel geschaffen sind und dass es durch Jesus Christus einen Gott-Mensch-Dialog gibt, der die absolute Würde des Menschen bedingt.“ Darüber hinaus gebe es für alle den Horizont der Vergebung und Barmherzigkeit und eine Hoffnung auf eine ewige Zukunft in Frieden und Heil.
Unersetzliche Christen
So sei eben jeder Christ unersetzlich. Alle, welche die Kirche mittragen und ihr zu leben helfen, seien deshalb Menschen, die im Mysterium der Dreifaltigkeit diesen Himmel dialogisch immer offen halten.
Eindringlich bat der Bischof zusammenzuhalten und im offenen Dialog „Salz und Licht“ zu bleiben. Gerade nach Corona bleibe es die große Aufgabe Aller, gerade der jüngeren Generation „das Feuer des Glaubens weiterzugeben“, schloss er.
Pfarrer Arul dankte dem Bischof und beschenkte ihn mit einem kleinen Brotzeitkorb. Explizit dankte Dr. Voderholzer allen Mitfeiernden und schloss mit dem „Großer Gott, wir loben dich!“.
- Aufrufe: 645