Pfarrversammlung in Hahnbach - Vorstellung der Diskussionsgrundlage des Pastoralplans 2034

Dekan Pfarrer Dr. Christian Schulz stellt während der Pfarrversammlung die Diskussionsgrundlage des Pastoralplans 2034 vor

Zur Pfarrversammlung begrüßte Brigitta Heidlinger, die Sprecherin des Pfarrgemeinderats, im neuen Pfarrsaal besonders die Geistlichen Dekan Pfarrer Dr. Christian Schulz, den Pfarrer im Ruhestand Hans Peter Heindl, Pfarrvikar Christian Preitschaft, Diakon Dieter Gerstacker sowie Gebenbachs Bürgermeister Peter Dotzler, Hahnbachs dritte Bürgermeisterin Evi Höllerer, die Kirchenpfleger der Pfarreiengemeinschaft und Irene Klier am E-Piano.

Viele Besucherinnen und Besucher im neuen Pfarrsaal in Hahnbach

In ihrem Rückblick freute sich Brigitta Heildinger, dass nach schwierigen Coronazeiten wieder vieles stattfinden könne, das man sehr vermisst habe. Auch sei der neu gewählte Pfarrgemeinderat in vielen Handlungsfeldern aktiv und bringe sich in vielerlei Hinsicht ein. Für jedes ehrenamtliche Engagement sagte sie herzlichen Dank und betonte das stets gute Zusammenarbeiten aller.

Für die Gemeinde von Ursulapoppenricht resümierte Maria Koller zahlreiche Angebote und verwies auf noch Anstehendes wie Kinderbibeltag, Irlandfahrt, Kirchweihen, Bergfeste, Schöpfungstag und Vorträge.

Gebenbachs Kirchenpflegerin Susanne Lindner dankte ebenfalls all den vielen Helfern, sei es beim Mausbergfest, dem klimagerechten Umbau des Kirchenwaldes und manchen Hand- und Spanndiensten. Noch stehen manche Restaurierungen und Arbeiten an, welche man aber sicher ebenso meistern werde, meinte sie zuversichtlich.

Die Kirchenpfleger Christian Lingl für Ursulapoppenricht und Georg Münch für Hahnbach konnten auf viel Erreichtes verweisen. Sie dankten auch der politischen Gemeinde und der Diözese für großzügige Unterstützung in und um Kirchen und Einrichtungen der Pfarreiengemeinschaft.

Dekan Pfarrer Dr. Christian Schulz stellte die Diskussionsgrundlage des Pastoralplans 2034 vor, dessen Umsetzung er aber wohl nicht mehr als Hahnbacher Seelsorger erleben werde, meinte er.

Diese sei aber unumgänglich, da sich bis 2034 auch die Anzahl der einsatzfähigen Priester und auch weiterer Fachkräfte in der Seelsorge mindestens halbieren werde. Nur noch acht Pfarreiengemeinschaften sollen dann im großen Dekanat Amberg-Sulzbach bestehen, welche über manche Grenzen hinweg zu bilden sind.

Den Einwand, dem Priestermangel durch Frauenordination und Aufheben des Zölibats entgegenzusteuern, wies Dr. Schulz energisch zurück, da die evangelische Kirche, wo es beides schon seit langem gebe, noch mehr Schwund an Mitgliedern habe.

„Glaubst du nicht, so bleibst du nicht“ zitierte er die Bibel und fragte nach gelebtem persönlichem Christsein, welches aufrichtig und beispielhaft sein müsse. Ein „reines Kulturchristentum“ trage nicht, versicherte er, nur eine „echte Christusbeziehung“.

Er votierte für aktive Zellen in den Pfarreien, die sich aus diesem Glauben speisten und leitende Seelsorgezentren, die für mehrere Gemeinden qualitativ Bestes, wie einen gelungenen Jugendgottesdienst, ansprechende Andachten usw. auf die Füße stellten.

Evi Höllerer, Hahnbachs dritte Bürgermeisterin, dankte im Namen der politischen Gemeinde für fruchtbare Zusammenarbeit. Dem allgemeinen Dank schlossen sich Pfarrer Schulz und Brigitta Heidlinger an.

Mit dem Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“ schloss die zweistündige Pfarrversammlung.

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