In den Schulen Hahnbach und Gebenbach - "Neues aus dem Bayrischen" mit Heimatpflegerin Marianne Moosburger
Viel Spaß und manch Neues aus dem Bayrischen lernten neun Klassen der Max-Prechtl-Schule in Hahnbach und Gebenbach mit der Heimatpflegerin Marianne Moosburger
Mit Schunkelmusik und humorvollen Erklärungen endeckten Schüler und Lehrkräfte in den Doppelstunden Bekanntes, Witziges und Hintergründiges des Oberpfälzer Dialekts.
Einstiegs- und begleitendes Lied war das „Iwe, affe, unte, oi“, bei dem bald alle mitsangen und fröhlich mitschunkelten.
Moosburger erklärte überzeugt, dass Dialekt Nähe und Vertrauen schaffe und zudem auch noch intelligenter mache. Denn ein Verknüpfen im Kopf von absolut unterschiedlichen Worten wie dem „Sucherla“ für Ferkel, dem “Ziewerla“ für Küken oder dem „Mockerl“ für Kälbchen bereite dies auch bestens auf das Erlernen von Fremdsprachen vor.
Auch durften hier SchülerInnen mit Migrationshintergrund ihre oft große Breite an Fremdsprachenkenntnissen unter Beweis stellen.
Gemeinsam sammelte man schon bekannte bayrische Ausdrücke und Wörter, um dann die auf blau-weiße Wimpel gedruckten Dialektwörter ins Hochdeutsche zu übersetzten. Dank vieler Gesten und „Drumherum-Erklärungen“ der ehemaligen Lehrerin fand man bald den entsprechenden Ausdruck und notierte ihn auf der Rückseite. Die Lehrerinnen fertigten daraus parallel dazu Wimpel-Girlanden an, die nun die Klassenzimmer schmücken.
Neuland für Manche war sicher das rhythmische „Is des woaha, dass a Kroaha…?“. Doch auch dieses Gedicht wurde flugs gemeinsam übersetzt, mit viel Spaß nachgesprochen und als Erinnerungskärtchen mit nach Hause genommen.
Den abschließenden „Intelligenztest“ mit Belohnungen durch kleine Brezeln bestanden alle ohne Probleme.
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