Vilseck gibt Hoffnung seit 20 Jahren - Benefizkonzert in der Pfarrkirche Vilseck

Beim traditionellen Benefizkonzert des Vereins „Vilseck gibt Hoffnung“ stellten sowohl Organist Lukas Schöpf (links) als auch die Schlichter Turmbläser ihr Können eindrucksvoll unter Beweis. Ihnen zollte Vorsitzender Franz-Josef Einhäupl (2ter von rechts) im Namen aller Zuhörer aufrichtigen Dank

Mit dem Dank an alle Eltern, die ihren Kindern das Musizieren ermöglichen und ihnen so die Welt der Musik erschließen, begrüßt Vorsitzender Franz-Josef Einhäupl die Zuhörer und Mitwirkenden beim Benefizkonzert des Vereins „Vilseck gibt Hoffnung“. „Mit Musik kann man so viel Gutes tun und die Welt ein Stückchen besser machen“, fügte er hinzu.

Seit 20 Jahren setze sich der Verein für das Leid der Menschen in der Welt ein, so Einhäupl, denn bei allen Katastrophen träfe es scheinbar immer nur die Ärmsten der Gesellschaft. Deshalb verfolge man seit Vereinsgründung das Ziel, neben verschiedenen Projekten in erster Linie die Aidsstation von Pater Gerhard Lagleder in Südafrika mit Spenden zu unterstützen.

„Inzwischen haben wir dort mit 140.000 Euro helfen können, und wir werden dieses Engagement auch weiterführen“, versicherte der Vorsitzende.

Den musikalischen Reigen in der Stadtpfarrkirche St. Ägidius eröffneten die Schlichter Turmbläser, ein siebenköpfiges Bläserensemble der Werkvolkkapelle Schlicht unter Leitung von Andreas Kredler, mit dem „Feierlichen Marsch“ von Leonhard Peischer. Sehr einfühlsam leiteten sie mit „Wachet auf, ihr Menschenkinder“ auf das beschwingte Stück „Ewig Böhmisch“ von Pascal Fürnrohr über.

Der 22-jährige Organist Lukas Schöpf aus Gressenwöhr zählt seit vielen Jahren zum festen Bestandteil dieses Konzerts. Der talentierte Kirchenmusiker, Chorleiter und Dirigent ist längst im ganzen Landkreis bekannt. Er setzte den musikalischen Reigen an der Orgel fort und intonierte den Choral „Schmücke dich, o liebe Seele“ von Johann Sebastian Bach.

Mit weiteren Stücken boten die Turmbläser aus Schlicht einen abwechslungsreichen Kontrast zur Orgelmusik. Sie spannten den Bogen gekonnt von den „Flintstones“ über die Finkensteiner Polka bis zum Gospelhit „I will follow him“.
Danach führte Lukas Schöpf die Besucher in die Zeit der musikalischen Romantik mit der Orgelsonate Nr. 2 von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Die abschließenden Choralvariationen von Maurice Duruflé über den gregorianischen Hymnus „Veni Creator Spiritus“ leitete Schöpf gesanglich ein und entlockte danach der Vilsecker Kirchenorgel eine Vielfalt unterschiedlichster Klangfarben.

Am Ende spendeten die Konzertbesucher nicht nur lang anhaltenden Applaus sondern auch 900 Euro für die Aids-Hilfsprojekte von Pater Gerhard Lagleder in Südafrika.

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