Vilseck-Axtheid-Berg: Hauptfest Kreuz-Erhöhung gefeiert - Das Kreuz als Zeichen der Hoffnung
Am Altar standen (von links) Stadtpfarrer Pater Robin Xavier, Pfarrer Benny Joseph (Freihung), Diakon Dieter Gerstacker, Dekan Pfarrer Dr. Christian Schulz (Hahnbach) und Pfarrvikar Pater Jimmy Joseph
Beim Patrozinium der Bergkirche, dem Hauptfest Kreuz-Erhöhung, waren viele Gläubige auf den Berg gekommen, zumal sich auch das Wetter von seiner besten Seite zeigte.
Dass die Vilsecker ihre Bergfest-Tradition hoch halten, zeigt sich alljährlich am 14. September, dem Hauptfest Kreuz-Erhöhung. Eine große Schar von Gläubigen nimmt an der Messfeier am Freialtar teil.
Mit Dekan Christian Schulz (links) war ein excellenter Prediger der Einladung zum Bergfest gefolgt
Auf das Alte Testament zurückgreifend, spannte er den Bogen vom Tod vieler Israeliten durch Giftschlangen in der Wüste, und wie Mose zur Rettung eine Kupferschlange an einer Fahnenstange aufhängen ließ, bei deren Anblick das Unheil abgewendet wurde, bis hin zum Kreuzesstamm, an dem Jesus starb.
Am 14. September im Jahre 335 sei das aufgefundene Kreuz dem Volk in Jerusalem präsentiert worden, führte der Priester aus. „Das einstige Schandmal, Folter- und Todeswerkzeug ist von den Menschen als Lebensbaum erkannt worden, und Jubel brach sich Bahn. Das Kreuz ist zum Zeichen der Hoffnung geworden.“
Das Gift der Gottvergessenheit und Sünde bedrohe die Menschheit. Hier könne nur das aufgerichtete Kreuz als Gegenmittel wirken und zur Umkehr führen. „Erkennen und entlarven wir die Lügen der Welt und gehen den Weg der Liebe zu Gott und zu unseren Nächsten! Schauen wir auf den am Kreuz Erhöhten, denn er ist der wahre Retter und Erlöser.“
„Ein Fest ist immer nur so schön wie seine Gäste“, stellte Pater Robin Xavier am Ende fest. Dieses Kompliment gab Dekan Schulz gleich an alle Gläubigen weiter. Er habe sich sehr gefreut, dass in diesem Jahr wieder Gottesdienste auf dem Berg stattfinden können.
Nach dem Dank des Stadtpfarrers an alle Beteiligten lobte Dekan Christian Schulz besonders die Leistung des Vilsecker Kirchenchores. „Man hatte nie den Eindruck, dass dieser Chor eine Zwangspause hinter sich hat“, stellte er fest. Über dieses Lob freute sich besonders der junge Leiter Lukas Schöpf, der für den erkrankten Franz Winklmann eingesprungen war.
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